Die AMAZOMBIES von der US-Westküste veröffentlichen nach ihrer Debüt-Single nun ihr erstes Album. Die Band, bestehend aus zwei Mädels und Schlagzeuger, versucht sich am traditionellen Punkrock, ungeschminkt und rauh, mit Hang zum Streetpunk.
Das klingt eigentlich recht vielversprechend, aber leider schaffen es die AMAZOMBIES nicht wirklich, durch packende Songs zu überzeugen. Zu leidenschaftslos plätschern die zwölf Tracks an einem vorbei, ohne dabei nachhaltige Wirkung zu hinterlassen.
Natürlich ist diese Art von Sound nicht ganz ohne Charme, denn immerhin gibt es ja nicht all zu viele Girl-Bands, die einen solchen doch recht ursprünglich und dreckig hingerotzten Sound spielen.
Nimmt man die Band allerdings im direkten Vergleich mit etwa den DISTILLERS, die durchaus ähnlich klingen, merkt man deutlich den Klassenunterschied. Potential ist dabei aber auf jeden Fall vorhanden und so sind die AMAZOMBIES zur Zeit zwar eine ganz ordentliche, aber (noch) keine essentielle Band.
(31:07) (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Thomas Hähnel