AMANDA ROGERS

Hope From The Forgotten Woods

Nach ihrem Teamprojekt THE PLEASANTS mit Mike Matta wandelt Amanda nun wieder auf Solopfaden und legt bereits ihren siebten Release vor, womit sie sich noch mal stärker in Richtung Fiona Apple entwickelt und ich höre langsam kaum noch Unterschiede.

Man kann hier wohl von ihrem ruhigsten und verhaltensten Output sprechen, aber mit 16 Songs auch von dem umfangreichsten. Man muss schon reichlich Zeit mitbringen, um sich dieser Masse an Liedern stellen zu können, aber Highlights gibt es etliche und lobenswert ist der inhaltliche Ansatz von Rogers, tritt sie doch gegen Ausbeutung des Planeten ein und ist somit eher Aktivistin als bloße Musikerin.

Ein Song wie „The best things in life aren’t things to a fugitive“ stehen da stellvertretend für ihr Gesamtkonzept. Die Dame aus Syracuse wird mit „Hope From The Forgotten Woods“ wieder reichlich Lobeshymnen ernten, ich nehme mich da gar nicht aus, denn Miss Rogers ist eine Bereicherung für das ansonsten so oberflächliche Musikgeschäft.