Ungewohnte Wohlklänge, selbst für die Veganerin aus Syracuse, die bisher meist alleine mit einem Tasteninstrument und ihrer sanften Stimme begeistern konnte. "Heartwood" ist diesmal aber wesentlich bandorientierter ausgefallen und so verwundert es auch nicht weiter, dass die zwölf neuen Songs etliche unbekannte Facetten entwickeln.
Der vollere Klang überzeugt auf ganzer Linie und auch das Songwriting ist seit der letzten EP "Something Borrowed, Something Blue" merklich gereift. Durch die Hinzunahme von etlichen Instrumenten, deren Ergänzung durch Streicher und eines Gesangsproduzenten wurden dem aktuellen Release zwar ziemlich die Kanten abgeschliffen, aber für mich bleibt Amanda Rogers eine fantastische Alternative zu den Veröffentlichungen von Fiona Apple.
"Heartwood" ist ein großer Schritt für Miss Rogers und für den Hörer ein Album voller Poesie, wie man es selten gehört hat. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Thomas Eberhardt
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Thomas Eberhardt