Amanda Palmer (THE DRESDEN DOLLS) veröffentlicht mit „There Will Be No Intermission“ ihr über Crowdfunding finanziertes fünftes Soloalbum, wobei circa 12.000 Supporter sie unterstützt haben. Das Songwriting hat für sie fast befreiende therapeutische Qualitäten und die in den Songs verarbeiteten (oft sehr persönlichen) Themen erstrecken sich von Abtreibung, Fehlgeburt, Krebs, Trauer bis hin zu den dunklen Seiten der Elternschaft (wie beispielsweise in „A mother’s confession“).
Amanda Palmer nutzte die Crowdfunding-Plattform nicht nur zur Finanzierung, sondern auch als Ideenquelle für ihre Songs durch Vorschläge ihrer Fans. Kommentare aus diesem Austausch flossen etwa ein in den Text der Klavierballade „Drowning in the sound“ (fast im Geiste von Tori Amos oder PJ Harvey), in dem Amanda Palmer versteckte Verbindungen zwischen politischen Unruhen, dem Klimawandel sowie dem Hurrikan „Harvey“, der Sonnenfinsternis, dem grassierenden Internethass und Taylor Swift erkundet.
Das Album enthält zwanzig Songs voller Tiefe und authentischer Lebensaufbereitung.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Kat Haze