Rheine? Rheine! MUFF POTTER! Man wird sich wohl kennen, personelle Überschneidungen sind mir aber nicht bekannt, und musikalisch ist´s sowieso ´ne andere Baustelle, wobei allerdings die Qualität der Bausubstanz im Falle von A.M.
THAWN ebenso hoch ist wie bei Nagel & Co. Die sieben Songs ihres Albums (okay, bei knapp 23 Minuten ist Mini-Album die angemessenere Bezeichnung) sind fiebriger, düsterer, bissiger Hardcore, wütend und melancholisch zugleich, und ebenso spröde wie harmonisch.
Und dabei sind sie doch so angenehm eigenständig, halten sich von Emo wie Screamo wie sonstigen gegenwärtigen Stil-Launen erfreulich weit entfernt, sind so eigenständig, dass man den Opener "Money race" schon nach zwei, drei Hördurchgängen nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
GRAY MATTER fallen mir hier als Vergleich ein, und das will was heissen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und Joachim Hiller