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SCHNAUSER

Altra Seccatura

Zuerst hört man das Saxofon heraus. Und dazu einen etwas seltsamen mehrstimmigen Gesang. Das Intro „Obligations“ hat eine eigenartige Dynamik, wird bei wechselndem Beat immer wieder angehalten, mit mehr Geschwindigkeit weiter vorangeschoben. Ein merkwürdiges Soundszenario baut sich auf, bricht ab und startet mit leichten, unbeschwerten Melodien in „Daddy“. Eine starke Rhythmusgruppe mischt sich ein, immer wieder setzt das Saxofon zu kleinen, kurzen Einlagen an, bringt die Songs nach vorne. Es ist eine eingängige, aber auch immer wieder gebrochene Soundlandschaft, durch die das Progressive-Rock-Pop-Quartett aus Bristol, UK, die Hörer begleitet. Das kann sich auch mal ein wenig wie Freejazz anhören, aber letztendlich ist es ein sehr einfallsreiches, unterhaltsames und voller Ideen steckendes Album mit einem schrägen Mix aus Alternative, Progressive, Pop und Ideenmusik. Was das ist? Einfach anhören!