In den letzten Jahren bringt Großbritannien einige kleine Post-Rock-Bands hervor, die in den Fußstapfen von GY!BE wandeln und es tatsächlich schaffen, dem teils sehr überstrapazierten Genre noch ganz neue Facetten abzugewinnen.
ALMA ist eine davon. Ihr selbstbetiteltes Mini-Album ist ein fragiles Stück großer Kunst, das von den vielen Leerräumen lebt, die es ganz bewusst freilässt. Helle Klavierakkorde, isländisch anmutende Vocals und klug eingesetzte elektronische Beats sehen es nicht als ihre Aufgabe, diese Leere zu füllen, sondern vielmehr ihre Grenzen zu skizzieren.
ALMA bieten Downcalming auf Knopfdruck und machen dabei alles richtig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Simon Nagy