Huiuiui, sind die wild, denke ich noch beim Cover, nee sind die gar nicht, sondern einfach nur langweilig. Da kann in den Werbebriefchen des Labels für die Band noch so deutlich stehen, dass der Sänger der von den Hookers ist und Gründungsmitglied von Nine Pound Hammer und Nashville Pussy, der geht mir einfach nur auf den Sack.
Musikalisch würde ich es als angemetalten Rock bezeichnen, der superschnell langweilt, weil: zu lahm und hundert mal schon besser gehört. Der Sänger wär, glaub' ich, manchmal ganz gern Danzig und die Sologitarre raubt mir dann noch den letzten Nerv, nee Jungens nicht mit mir, wenn ich mir Metal oder Rock anhöre, erwarte ich entweder Qualität oder etwas ganz Spezielles, wäre ja noch schöner wenn alle so diletantisch sein dürften wie wir Punkrocker, nee nee, nicht mit der Mucke, nicht bei mir! Da bin ich gern Faschist.
Na gut, einen Gänsehaut-Hit muss ich dem Spielmannszug dann ja doch lassen, der da heisst "Gravel Roads" und den ich mir bestimmt schon 23 mal angehört habe, aber auch der entschuldigt einfach nicht den Rest der Platte.
Für die, die es trotzdem interessiert: das Album enthält zehn Songs, die alle Rockstandards erfüllen. Bei den Songs wird sich mal an Maiden mal an Metallica bedient, ansonsten der übliche Rockkram mit Texten über Teufel, Wikinger, Hexen und alles was die düstere Atmosphäre schaffen soll...
weiß nicht, bei mir ist noch alles hell. (33:54) (4/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Andreas Jahn