Kaum zu glauben, dass dieser Mann aus Griechenland kommt. Seine rauhe Kehle ist vergleichbar mit HOT WATER MUSIC-Frontmann Chuck Ragan oder Punk-Liedermachern wie dem Holländer Tim Vantol oder dem Briten Rob Lynch.
Tätowierte Arme, Flaschenbier, Holzfällerhemd, Akustikgitarre. Irish-Trash-Country-Punk. Das Konzept funktioniert bestens, egal wo auf der Welt. Vor sieben Jahren hat Xenofon Razis angefangen, seine antifaschistischen Sauflieder in den rauchigen Kneipen von Athen zu grölen.
Jetzt hat der Barde mit der Working-Class-Attitüde seine erste Vinylplatte gemacht. Streng limitiert auf 100 Stück mit wunderschönem Siebdruck-Artwork. Zehn Songs über Flucht vor der Realität, den Mikrokosmos Kneipe oder der tägliche Stress beim Geldverdienen.
Begleitet von Schlagzeug, Bass, Mundharmonika und Geige. Vorher sind schon die EP „Athens City Prison“ (2014) und das Album „Minimum Wage Adventures“ (2012) erschienen. Allerdings nur digital.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Wolfram Hanke