Das erste Lebenszeichen gaben die Belgier ALKERDEEL bereits 2007 von sich, inzwischen ist das Black-Sludge-Quartett bei Album Nummer vier angekommen und immer noch nicht bereit, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Dabei beginnt „Slonk“ melodiös und versöhnlich, bevor nach einigen der insgesamt 13 Minuten die Schmerzgrenze mit der für ALKERDEEL typischen Mischung aus Black Metal und Sludge ausgetestet wird. Danach bleibt die Band sich treu und rattert mit einer sehr dichten und intensiven Wand vor sich hin, Feinheiten und HiFi-Sound hingegen scheinen für die Band ein Sakrileg zu sein. Was zählt, sind die dreckige Wut und die bedrohliche Atmosphäre der Musik, nach den ersten 13 Minuten herrscht auf „Slonk“ Unwetter, vor dem es kein Entkommen gibt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Ollie Fröhlich