Zweites Album des schwedischen Psychobilly-Trios. Bereits der zweite Song „Werewolf stomp“ erinnert schwer an das Lied „Rampage rock“ von der ersten gelungenen Scheibe, womit das Kernproblem, so man denn eines hören mag, schon angesprochen ist: das Songwriting.
War die erste LP sehr „catchy“, aber sich oft wiederholend, hat die neue Scheibe lobenswerterweise mehr Variationen zu bieten, doch ist da weiterhin noch Luft nach oben. So rockt man den Titeltrack „Alive“ (abermals) in wilder Hatz durch, ehe mit „Voodoo island“ ein verspieltes, bluesiges Lied startet, das ich mir so gewünscht hatte (ehe auch dieses hinten tempomäßig wieder anzieht).
Sehr löblich ist auf dem Backcover die Anordnung der Songs mit Zeichnungen im Uhrzeigersinn. Dies hatten damals die legendären KREWMEN auch so gehandhabt, doch diese haben natürlich mir ihren vertonten Märchen diesen Jungs noch einiges voraus.
Trotzdem; ein wirklich gutes Album, die Band ist absolut auf dem richtigen Weg.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Markus Franz