"Self Improvement" ist das selbstproduzierte und selbstveröffentlichte Debüt einer Band aus Philadelphia, PA, die 13 Songs lang den Eindruck erweckt, knietief in den Neunzigern zu stecken, denn ihr Album klingt, als sei der Vierer im Besitz aller relevanten Touch & Go- und Dischord-Releases.
Man hat seine Songs gerne komplex und kompliziert, weiß jedoch um die Notwendigkeit, für ordentlichen Vortrieb sorgen zu müssen, und bewegt sich entsprechend irgendwo zwischen SONIC YOUTH, FUGAZI, NOMEANSNO, DON CABALLERO und THE JESUS LIZARD.
Heavy Riffs, Instrumentalpassagen, blubbernder Bass, wuchtiges Drumming, fiebrige Gitarren, verzweifelt gebrüllter Gesang zeichnen die mitreißenden, wütenden Songs aus - wer die erwähnten Bands schätzt, sollte mal ein Ohr riskieren, auch wenn man hier sicher nichts Neues geboten bekommt.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Joachim Hiller