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ALEXANDER

I

Irrlichterndes, nervöses Free-Jazz-Gekloppe der Drums, beziehungsweise fast ausschließlich der Toms und deren Rändern. Dazu sumpfiges und grabestiefes Geröchel aus dem Baukasten der Black-Metal-Gemeinheiten. Schließlich eine zähe Masse aus pröttelnden Bassfrequenzen, die das Album „I“ die ersten Minuten lang einsam dominieren. Das Duo ALEXANDER erschafft einen ungewöhnlichen SUNN O)))-Tribut. Denn das Avantgarde-Drumming von Jörg Alexander Schneider – präziser: sein rohes und hämmerndes Schlagzeugspiel – bricht die knöchernen Strukturen des Doom auf, obwohl die ellenlangen Basstöne und tektonischen Synthesizer-Überlagerungen von Kyle Alexander McDonald eigentlich keinen anderen Schluss zulassen, als dass die beiden Musiker im düstersten Metal-Morast kriechen. „Funeral drone“ ist der Kompromiss, der den immerwährenden, malmenden Bässen abgerungen werden kann. ALEXANDER richten den Blick ins Erdinnere, wo zerborstene Sub-Bässe bis in alle Ewigkeit endgelagert sind.