Okay, wir alle vermissen es sehr, uns in kleineren oder größeren Räumen von einer Band anbrüllen zu lassen. Und wir alle könnten diesbezüglich eine Aufmunterung gebrauchen. Es ist sehr fraglich, ob ein gestreamtes Konzert diese Lücke zu füllen vermag. Es ist nicht minder fraglich, ob es jemals wirklich spaßig war, eine Show im Fernsehen mitzuverfolgen. Definitiv finde ich, dass es keinesfalls ein Trost ist, ein Live-Album von einer Band wie ALEX MOFA GANG im Briefkasten zu finden. Selbst wenn wir die grundsätzliche Frage beiseite lassen, ob Live-Alben nicht nur eine pure Profitangelegenheit sind, ist das Brennen eines Konzerts auf Tonträger bei einer noch so jungen Band wirklich lächerlich. Weder haben sie viel erlebt noch haben sie viel zu erzählen. Alles, was sie haben, ist ihre Was-sind-wir-doch-für-dufte-Typen-Attitüde, also sehr wenig. Was den generellen musikalischen Wert von ALEX MOFA GANG betrifft, möchte ich an dieser Stelle nur auf das Review meines Kollegen Frank Weiffen verweisen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Frank Weiffen