Was soll man bei so einem Bandnamen schon erwarten? Freundlichen Melodiepunk vielleicht? Nein, AKEPHAL, das klingt nach Tod, Verzweiflung und Schmerz, und so kommt's dann auch knüppeldick: rabenschwarzer Düster-Hardcore der doomigen Sorte, der sich erfreulicherweise von metallischem New School-Gezucke fernhält und seine Intensität durch äussert dichtes Gitarrenspiel und vertracktes Drumming erreicht.
Krass auch der Gesang: von den im schön gestalteten Booklet abgedruckten Texten versteht man absolut nichts, weil gnadenlos verzerrt und wüst gebrüllt. Trotz allem eine sehr atmosphärische Platte, die gelegentlich stark an NEUROSIS erinnert, aber ohne deren Technik-Einsatz auskommt.
Superdickes Vinyl.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Ollie Fröhlich