Foto

VIC RUGGIERO & KEPI GHOULIE

After The Flood ... The Moldy Basement Tapes

Wer kennt sie nicht, die beiden: Vic von den US-Skasters THE SLACKERS und Kepi von den Garage-Pop-Punkern GROOVIE GHOULIES. Die beiden sind trotz ihrer unterschiedlichen musikalischen Karrieren schon sehr lange befreundet. Warum also nicht noch einmal, wie bereits 2009 bei „The New Dark Ages“ für Asian Man Records, in ein kleines Studio gehen, um bei einer Jam-Session gemeinsam ein paar semi-akustische Rock’n’Roll-Songs aufzunehmen? Sauber eingespielt wurden die zwölf Songs diesmal in zweieinhalb Tagen, anstatt wie 2009 an nur einem Tag. Fernab jeglicher Sterilität ist der dumpfe, leicht angestaubte Sound vergangener und vielleicht besserer Zeiten spürbar. Und trotzdem hören wir hier wahre Lebensfreude ohne überflüssige Wehmut. Ob am Lagerfeuer oder auf einem winzigen Podest in der Ecke einer Kneipe, sowohl die drei Eigenkompositionen von Kepi und Vic, als auch ihre Interpretationen von Jimmy Reeds „Bright lights big city“, „Great big kiss“ von NEW YORK DOLLS, Barbara Lynn Ozens „Oh baby (We got a good thing going)“, Jay Millers „Sugar coated love“, Sunny Boy Williamsons „Good morning little schoolgirl“ oder „It wasn’t me“ von Chuck Berry sind so originelle wie schmissige Akustiknummern. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Stimmung für den besonderen Moment.