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AESTHETICA

Sonorous Aeon

Das Artwork legt kurz den Gedanken nahe, es hier mit einer Black-Metal-Band zu tun haben (finsterer Wald unter grauen Regenwolken) und tatsächlich kommen AESTHETICA sogar aus Kolbotn in Norwegen, einem Land, in dem einst die eine oder andere Kirche von satansfürchtigen Waldschraten niedergebrannt wurde.

Jedoch hat sich diese Band auf ihrem Debütalbum einem gänzlich anderen Sound verschrieben. Statt klirrender Raserei gibt es wabernde Psychedelic-Riffs und einen recht eigensinnig nölenden Gesang.

Zusammenfassen lässt sich das sicher am besten unter der Bezeichnung Psychedelic Stoner Doom, den kleinen Hauch Post-Rock erwähnen wir dann einfach extra. Im Großen und Ganzen ist diese Platte ein schönes Ding, nicht zuletzt wegen einiger wirklich guter Riff-Ideen und schöner Melodien.

Man stelle sich einfach vor, Frank Zappa, KYUSS und MONSTER MAGNET hätten so richtig ordentlich einen durchgezogen und beschlossen ’ne Runde zu jammen und eine kleine Fuzz-Orgie zu veranstalten.

Das Ergebnis könnte sicher eine Platte wie diese sein.