ADAM RUBENSTEIN

Excavator

Rund zehn Jahre hat sich der ehemalige CHAMBERLAIN-Mastermind Zeit für sein zweites Soloalbum gelassen, auch von seinem Alter Ego hat er sich getrennt, denn seinen Einstand gab er damals auf Doghouse noch als Adam Dove.

Spätestens bei „Sunday season“ oder dem countrylastigen „Helpless“ springt der Funke dann auch über, obwohl die Arrangements natürlich sehr getragen sind. Dies kompensiert Rubenstein aber durch sein eigenwilliges Songwriting und seine Stimme, die einen in ruhigen Momenten auch mal an einen stark sedierten Mick Jagger denken lässt und somit schon ein Unikum darstellt.

Mit „Caverns“ nimmt das ganze Projekt dann auch wieder Fahrt auf und durch die vereinzelten Rhythm’n’Blues-Passagen setzt sich Rubenstein deutlich von Devine, Votolato und Bazan ab, teilt aber deren Vorliebe für Tristesse.

Wie bei DEAR LIONS, Adams anderem Projekt, sitzt hier auch Charlie Walker, ebenfalls ex-CHAMBERLAIN, an den Trommeln.