Für Songtitel wie "Every hour wounds, the last one kills" sollte man ACHILLES eigentlich im Osloer Rathaus den Nobelpreis verleihen, leider gibt es für Sarkasmus und Ähnliches noch keinen. Jedenfalls liegen die acht Lieder des Vierers schwer wie Stein in der Magengrube und erinnern mich positiv an die göttlichen BOTCH, ebenso vertrackt, gegenläufig und enorm groovig sind die Titel von ACHILLES aus den Staaten.
Dann hört man noch zusätzliche Gitarrenarbeit von Evan Patterson, ehemals bei BLACK CROSS und BREATHER RESIST. Steve Sindoni, der bei BREATHER RESIST für den Gesang sorgte, gibt sich auch die Ehre.
Die Saarländer SEVEN BOWLS OF WRATH nehmen dann etwas Tempo raus, geben sich martialischer und nicht ganz so chaotisch, bilden aber keineswegs einen ruhenden Pol, sondern widmen sich fünf Songs lang der Zerstörung.
Anfangs noch in Zeitlupe, nur um dann später Tempo und schleppende Momente zu kontrastieren. Ein absoluter Hassbrocken, der euch die Zeit bis zum Jüngsten Gericht angenehm verkürzen wird.
Noch Fragen? (39:40) (08/10 / 06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Thomas Eberhardt