Halleluja! Das gelobte D-Beat-Land werde ich mittels des neuen und zweiten Albums der Hamburger D-Beat-Götter bald nirvanös erreichen und mit blutigen Ohren nach Erlösung flehen! Das ist schon ziemlich dreist, was die Jungs hier für ein derbe hohes Niveau pflegen.
How dare you?! Ich stehe kurz davor, in ein religiöses AARGH FUCK KILL-Delirium zu verfallen, denn die acht neuen Songs haben so rein gar nichts an Versöhnlichem– weder die Texte noch die brachial-derbe Instrumentierung.
Das hier ist das pure und hoffentlich reinigende D-Beat-Fegefeuer! Der Planet Erde leidet unter der Menschheit mit all ihren negativen Auswüchsen. Die Gesellschaft und Politik hat genügend Beispiele aufgezeigt, wie man es nicht machen sollte, stattdessen ist in den vergangenen zehn Jahren eine irrwitzige Spirale in Gang gesetzt worden, die in absehbarer Zeit alles zerstören kann.
Dementsprechend haben AARGH FUCK KILL passende Worte in Songs wie „Sick to death“, „Tourist attack“, „Im Namen der Forschung“, „Ruled by the insane“ oder „NODAPL“ gefunden. Klasse neue Platte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Helge Schreiber