Der Emocore-Virus aus Amerika scheint ja langsam, aber sicher auch Europa zu infizieren, was angesichts der hervorragenden Veröffentlichungen der letzten Monate (z.B. von KILL HOLIDAY, GAMEFACE, BY A THREAD und GRADE) wirklich kein Wunder ist.
Auch JOSHUA aus New York City spielen spätestens mit "A Whole New Theory" in der internationalen Emo-Oberliga, nachdem das sympathische Quartett aus dem Big Apple bisher mit nur drei Singles auf sich aufmerksam machen konnte.
Die letzte selbstbetitelte Single fand ich nicht so toll, wobei es da meiner Meinung nach vor allem an einer anständigen Produktion mangelte, was sich hier aber zum Glück geändert hat. Anhand ihres ersten Albums kann man exemplarisch verdeutlichen, in welcher Nische sich Emo angesiedelt hat: Irgendwo zwischen Post-Hardcore, Alternative Rock und anspruchsvollem Pop.
Zwar nicht ganz so genial wie die letzten Werke von Szenegrößen wie FARSIDE, GET UP KIDS oder AT THE DRIVE-IN, aber dennoch sehr hörenswert. Für Interessierte sei als Anspieltip "Your World Is Over" genannt, der mit Abstand beste Songs dieses Silberlings.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Joachim Hiller