Es ist schade was hier passiert. Eine Frau, die schöne Songs schreibt, denen man ihre eigenen Einflüsse, die ROLLING STONES beispielsweise und amerikanischen Singer/Songwriter-Stil, sehr positiv anmerkt.
Aber daraus geworden ist, eine sehr beliebige Mainstream-Scheibe. Alle Songs sind extrem glatt, da hört sich eine Pedal Steel Guitar genauso an, wie sie sich in den amerikanischen Country-Pop-Radios anhören würde.
Vergebens sucht man nach Ecken oder Kanten. Die Akustikgitarre ist aufpoliert und die Backing-Band ist Studio pur. Erinnert mich sehr an den Werdegang von Sherryl Crow, die früher auch sehr gute Stücke schreiben konnte und man weiß, was daraus geworden ist.
Trotz kleinem Label hat Sony BMG konsequenterweise seine langen Finger ausgestreckt. Bedauerlich. (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Claus Wittwer