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EGYPTIAN BLUE

A Living Commodity

Ende Oktober erscheint „A Living Commodity“, das Debütalbum der in der Kleinstadt Colchester in Essex im Osten von England gegründeten EGYPTIAN BLUE. Längst ist die Band in den Kreativ-Hotspot Brighton an der Südküste übersiedelt, längst schon hätte das Album erscheinen sollen, aber ... die Pandemie. Mit den 12“-EPs „Collateral Damage“ (2019) und „Body Of Itch“ (2020) – beide wie nun das Album auf YALA! Records, das von Felix White von THE MACCABEES gründet wurde – hatten sie in UK schnell für Furore gesorgt, ihr Sound (mit der Beschreibung Post-Punk sind sie nicht glücklich, siehe Interview) passte in die Zeit, als auch die Karriere von THE MURDER CAPITAL, IDLES und FONTAINES D.C. an Schwung gewann. Sänger und Gitarrist Andy Buss und Co-Frontmann Leith Ambrose sind die kreativen Köpfe in der Band, die bislang kaum in Deutschland zu sehen war, aber definitiv das Zeug hat, mit diesem komplexen, aber doch auch treibenden Album zu den Genamedroppten aufzuschließen. Eindeutig: Die beste Musik dieser Art kommt immer noch aus UK und ist spannender als alles, was von deutschsprachigen Pop-Bands geboten wird.