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BETTY SUE & THE HOT DOTS

A Coffee And A Cigarette

Gegründet im Pfälzer Wald, spielt das Quartett um Sängerin Betty Sue auf seinem zweiten Longplayer inhaltlich geschickt mit dem Feuer, soll heißen: dem Sex. Und das beherrschen sie auch richtig prima. Beginnt der Dreher noch mit dem bekannten „My boy Elvis“ und besitzt die erste Eigenkomposition „A coffee and a cigarette“ auch noch nicht den vollen Erotikfaktor, geht es mit „Try to forget you“ für mich so richtig los in Beine und Seele. Und es packt mich dann auch bis zum Ende. „If I go to hell“ hat Imelda May im Gebet, jedenfalls klingt es so, und auch die gute Cherry Tess kann ich bei der „Rockabilly Lady“ in der Ferne als Art Referenz erklingen hören. Das zeigt bereits, in welch tollen Sphären sie uns zurechtrocken. Und „Dance“ enthält ein wundervoll unaufgeregtes Kontrabass-Solo. Betty Sue trägt nicht nur messerscharfe High Heels und zieht sie auch gekonnt aus („Barefoot baby“), sie hat auch eine besonders scharfe Stimme. Na und das Coverbild lässt mich nur innerlich die Frage stellen: davor oder danach? Aber das geht mich nichts an. Nur die CD, die geht hier ständig an! Rockabilly aus der Pfalz? Gott erhalt’s!