Das vierte Album des italienischen Quartetts macht es dem Hörer nicht gerade leicht, denn es ist viel zu facetten- und abwechslungsreich, um einfach an einem Stück durchgehört zu werden. Typischer Neunziger-Skatepunk wechselt sich ab mit nervösem Metal-Gefrickel und teilweise schon poppigen Punkrock-Smashern.
An einigen Stellen klingen zudem noch die FOO FIGHTERS durch. Und Joey Cape gibt sich als Gastsänger auch die Ehre. An manchen Stellen hat man den Eindruck, dass sich die Songs nicht entscheiden können, was sie sein wollen: Melodycore, Hardcore, Metal oder doch Punkrock.
Hier und da wird auch mal das Tempo komplett herausgenommen und ein Piano zum Einsatz gebracht. Wer aber Abwechslung mag, wird bei diesem Album auf alle Fälle gut bedient. Und auch jungen Eltern kann das Album definitiv empfohlen werden, denn mit „Punk rock daddy“ und „Hangover of happiness“ haben die Italiener gleich zwei Punkrock-Hymnen am Start, die vermutlich allen jungen Punkrock-Eltern aus dem Herzen sprechen werden.
Übrigens wünsche ich allen, die schon mal die zu geringe Schriftgröße beim Ox beanstandet haben, viel Erfolg beim Entziffern der im Digipak abgedruckten Texte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Axel M. Gundlach