INDIGO JONES

40 Miles CD

Die Kategorisierung von "40 Miles", INDIGO JONES dritte Veröffentlichung in vier Jahren, fällt mir schwer. Fast ausschließlich mit akustischen Instrumenten gespielt, schlägt die Band eher ruhige Töne an.

Und das hört sich sehr gut an. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Hören ganz und gar nicht angetan, eher gelangweilt war - ich muss wohl einen schlechten Tag gehabt haben, denn das kann ich mittlerweile gar nicht mehr finden.

Hervorheben möchte ich das bedächtige "Come round" und "Slipping away"; bei letzterem klingt die Gitarre ähnlich dramatisch wie bei "Phantom der Oper", und der Einsatz der E-Gitarre, wohl dosiert, hat Seltenheitswert auf diesem Album.

Allerdings finde ich es seltsam, dass in dem Booklet nur die Hälfte der Lieder mit ihren Texten abgedruckt sind - eine Maßnahme, der leider beide oben genannten Lieder zum Opfer gefallen sind.

Auch das eher gelangweilt vorgetragene Stück "Let it ride" ändert nichts daran, dass unterm Strich ein wirklich guter Gesamteindruck bleibt. (33:09)