Was habe ich den Jungs in der Redaktion eigentlich getan, dass ich ein Album besprechen muss, welches mit einer Akustikgitarre beginnt. Nicht, dass ich per se etwas gegen Akustikgitarren hätte, aber 3RD ALLEY schaffen es weder damit, noch mit sonstigen musikalischen Stilmitteln Spannung aufzubauen, interessant zu klingen oder wenigstens ein bisschen zu unterhalten.
Die Vorbilder des Trios aus Long Beach werden ganz klar SUBLIME sein, aber wie so viele andere kann man denen nicht einmal im Ansatz das Wasser reichen. Am besten sind noch Songs wie "Grief", die halt sehr offensichtlich bei den Idolen abgekupfert wurden, des Weiteren gibt es hier aber nichts zu vermelden, was von Belang sein könnte.
Für die hier vorliegende europäische Veröffentlichung wurde das Album um die drei Coverversionen "Ashes to ashes" (David Bowie), "Electrify me" (THE PLUGZ) und "Solitary man" (Neil Diamond) erweitert, hätte man sich auch getrost sparen können.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Lars Koch