Zyon Cavalera(SOULFLY, LODY KONG)

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My Little Drummer Boy

In dieser Folge von „My little drummerboy“ kommen wir dem Titel schon recht nah, denn mit seinen gerade mal 22 Jahren ist Zyon Cavalera mit Abstand der jüngste aller bisher 32 interviewten Drummer dieser Serie. Trotzdem hat er viele spannende Geschichten zu erzählen, denn als Sohn des legendären Max Cavalera war bei ihm eine Bühnenkarriere so gut wie vorprogrammiert. Da Bands wie SEPULTURA und SOULFLY auch in Punk- und Hardcore-Kreisen einen guten Ruf genießen, lag es also nah, Zyon zum Gespräch zu bitten, als er mit SOULFLY zu Gast beim Rockharz Festival im beschaulichen Städtchen Ballenstedt war. Zyon Cavalera präsentierte sich als geerdeter, junger Mann, der nur äußerst selten in die Fantasiewelten junger Rockstarsöhne abdriftet.

Zyon, gibt es von dir Geschichten, dass du schon als kleiner Junge deinen Großeltern mit irgendwelchem Herumtrommeln auf die Nerven gegangen bist?


Ja, wahrscheinlich hat jeder Drummer so eine Geschichte zu erzählen. Ich wuchs in Arizona auf und egal, ob ich zu Hause oder wir auf Tour waren, ich trommelte immer auf Kissen herum. Töpfe und Pfannen waren zu laut, aber Kissen waren genau das Richtige für mich. Auch im Tourbus habe ich immer Kissen um mich herum aufgestapelt und so versucht, ein Drumset nachzubauen. Damals wusste ich natürlich noch nicht, dass ich mal Schlagzeuger werden würde, aber ich liebte es, mit Stöcken auf Dinge einzuschlagen.

Bei der musikalischen Vergangenheit deiner Familie bist du wahrscheinlich auch niemandem auf die Nerven gegangen, sondern deine Eltern waren eher glücklich, dass du frühkindliche musikalische Interessen hattest.

Ja, ganz genau. Während es andere Eltern vermutlich genervt hätte, waren meine Eltern offensichtlich sehr zufrieden damit, dass ich mich musikalisch interessiert zeigte.

Erinnerst du dich, ab welchem Alter dir bewusst wurde, dass du Teil einer bekannten Musikerfamilie bist?

Das war schon relativ früh der Fall, denn es war ja schon als kleiner Junge normal für mich, so Typen wie Ozzy Osbourne im Backstagebereich auf Konzerten zu treffen, und wenn ich dann mein Freunden in der Schule Geschichten erzählt habe, dass ich wieder mit Ozzy chillen war, konnten die es immer kaum glauben. Ich habe also schon zu Schulbeginn mit ungefähr sieben Jahren mitbekommen, dass mein Leben nicht das meiner Mitschüler war und ich Dinge erlebe, die andere so nicht erlebten. Von da an habe ich immer versucht, alle diese Erfahrungen zu speichern und zu verarbeiten, um daraus lernen zu können. Das klingt jetzt vielleicht sonderbar, aber ich hatte damals schon das Gefühl, dass ich irgendwann mal etwas Großes erreichen würde und dass es wahrscheinlich mit Musik zu tun haben würde.

Du hast in deiner Jugend ja schon sehr viele Musiker kennen gelernt. Gab es damals schon Drummer, die dich beeindruckt haben?

Ja, eigentlich alle Drummer, die in dieser Zeit für Ozzy getrommelt haben, und insbesondere Mike „Puffy“ Bordin von FAITH NO MORE fand ich großartig. Dann wären da natürlich noch alle SEPUTURA- und SOULFLY-Drummer, sowie der legendäre Bill Ward von BLACK SABBATH zu nennen. Hinter dessen Drumset durfte ich als kleiner Steppke mal sitzen und am Ende der damaligen Tour hat er mir ein paar gute Tricks gezeigt, die für mich als Anfänger sehr nützlich gewesen sind. Außerdem hat er mir ein paar Namen von bedeutenden Oldschool-Drummern, wie zum Beispiel Ginger Baker, genannt, damit ich mich mit deren Techniken beschäftigen sollte. Das habe ich auch getan und tue es immer noch. Ich bin jetzt erst 22 Jahre alt und lerne natürlich immer noch wahnsinnig viel dazu. Das sage ich mir immer wieder, um mich zu motivieren. Immer weiter lernen, denn es kann nie gut genug sein, also einfach immer weiter lernen.

Du hattest natürlich in deiner Jugend auch sehr viel musikalischen Input zu verarbeiten?

Oh ja, natürlich und ich bin damals zu so vielen Konzerten gegangen, wie ich nur konnte. Selbst wenn ich die Band, die spielte nicht kannte, so konnte ich doch immer noch dem Schlagzeuger etwas abschauen, denn heute gibt es doch so viele gute Drummer überall, selbst wenn es nicht um die beste Band der Welt handelt. Und es macht mir einfach Spaß zu sehen, wie hart viele von denen arbeiten.

War dir als kleiner Junge schon klar, dass du Schlagzeuger werden wolltest, oder waren andere Dinge eine Option für dich?

Als Kind wollte ich einfach alles ausprobieren. Ich wollte ein ganz normaler Junge sein, habe mich für Sport interessiert und bin viel Skateboard gefahren. Aber die einzige Sache, bei der es Klick gemacht hat und die sich über die Jahre gehalten hat, war die Musik. Als Schlagzeuger bin ich eigentlich ein Spätzünder, denn ich habe erst mit 16 Jahren angefangen zu trommeln und habe auch dann erst mein erstes Schlagzeug bekommen. Heute wünschte ich, ich hätte eher damit angefangen, denn dann wäre ich jetzt vermutlich schon weiter, aber ich habe ja noch etwas Zeit, mich weiter zu verbessern. Alles fing damit an, dass mein Vater mich eines Tages „Refuse/Resist“ live auf der Bühne spielen ließ. Ich konnte eigentlich gar nicht spielen, aber ich hatte jahrelang den Schlagzeugern zugeschaut und kannte den Song natürlich auswendig. Die Reaktion der Zuschauer hat mich so umgehauen, dass ich das unbedingt weitermachen wollte.

Haben deine Eltern schon früher versucht, dich zu irgendeinem Instrument zu überreden?

Nein, eigentlich nicht. Es ging ihnen nur darum, mir klarzumachen, dass ich nach der Schule mit irgendetwas mein Geld verdienen müsste. Ich brauchte nur irgendetwas, womit ich meine Zeit verbringen konnte und dem ich meine volle Aufmerksamkeit widmen wollte. Ich habe lange Zeit nur mit Freunden rumgehangen und nicht viel mit meinem Leben angefangen, also war es an der Zeit, das zu ändern. Meine Eltern haben mir immer geraten, das zu tun, was sich gut für mich anfühlt, und wenn es nicht die Musik gewesen wäre, wäre es für sie auch okay gewesen. Mein Vater hat natürlich schon immer mal gesagt: „Versuch’s doch mal mit Musik, das könnte dir Spaß machen.“ Aber wirklich gedrängt hat er mich nie.

Hattest du auch mal andere Berufsvorstellungen?

Gleich nach der Schule wollte ich Koch werden. Ich ging zu einer Kochschule und wollte ernsthaft Koch werden. Heute bin ich froh, das nicht durchgezogen zu haben. Ich mochte es wirklich zu kochen, aber gleich nach Schule ging es eigentlich nur darum, irgendetwas zu lernen, um Geld verdienen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.

Hattest du gleich mit 16 deine erste Band oder mit wem hast du damals gespielt?

Zunächst habe ich viel für mich alleine gespielt, um das Gefühl für das Schlagzeug zu entwickeln und dann natürlich sehr viel mit allen Familienmitgliedern, da sie ja alle irgendwie in der Musikszene verwurzelt waren. Wir haben immer zusammen gejammt, wenn Zeit dafür war. Meine erste Band habe ich mit meinem jüngeren Bruder Igor gegründet und das war für die ersten Versuche auch ganz gut, aber am Ende hat es sich nicht so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Meine erste wirkliche Band waren also wirklich SOULFLY, bei denen ich mit 17 eingesprungen bin, als ich gerade mal ein Jahr hinter einem Schlagzeug gesessen hatte. Wir flogen damals für nur eine Show zusammen mit DREAM THEATER nach Belgien und wieder zurück, und es war einfach eine großartige Erfahrung für mich. Die Energie bei dieser Show werde ich nie mehr vergessen. Ich hatte ein Jahr wie ein Besessener für mich allein geübt. Meine Eltern haben in Phoenix ein Haus in der Stadt und ein Haus in den Bergen, in dem auch ein kleines Studio eingerichtet ist, so dass ich überall die Möglichkeit zum Üben hatte. Ich habe eigentlich die meiste Zeit oben in den Bergen verbracht, denn dort störte ich keinen und konnte für mich allein bis drei Uhr morgens üben, bis mir fast die Arme abfielen.

Wie kam es, dass du so kurzfristig bei SOULFLY eingesprungen bist?

Der damalige SOULFLY-Drummer Joe Nunez war mit der Band schon seit ein paar Alben zusammen und ich war bei den Touren der Band eigentlich immer dabei. Joe hatte zu Hause noch andere Interessen, die in Richtung Film und Video gingen und sagte schon, bevor ich anfing, zu mir: „Pass auf, du wirst eines Tages der neue SOULFLY-Drummer sein.“ Das war, bevor ich überhaupt Musik machte, und dann kam der Tag, an dem er meinem Vater sagte, dass er die Band verlassen würde, um sich anderen Dingen zu widmen. Bis zu diesem Gig in Belgien waren es noch ein oder zwei Monate und so war ich wohl die einzige Option für die Band. Das war natürlich verrückt, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt nie daran gedacht hatte, wirklich professionell Musik zu machen.

Hast du in diesem Anfangsjahr bestimmte Platten im Crashkurs nachgespielt?

Also die SEPULTURA-Platten hatten es mir schon sehr angetan, denn das Drumming ist da immer sehr präzise. Wenn du das spielen kannst, dann kannst du eigentlich alles spielen. Verrücktes Timing-Zeug wie beim Math Metal lässt mich völlig kalt, denn ich mag es lieber, wenn die Musik groovet, so wie bei LED ZEPPELIN oder BLACK SABBATH. Eine Tüte Gras und es dann stundenlang richtig grooven lassen, so habe ich damals geübt. Heute liebe ich eigentlich alle Arten von Musik. Meistens hören sich Metalkids ja nur Metal an, aber ich mag so viele verschiedene Arten von Musik, dass ich mich niemals nur auf Metal festlegen würde. Abe Cunningham von den DEFTONES und Ray Luzier von KORN habe ich in den letzten Jahren als neue Einflüsse für mich entdeckt, denn beide sind großartige Drummer mit ganz eigenem Stil. Aber auch Punk wie THE CLASH und verschiedene Reggae-Sachen haben mich beeinflusst. Ob du es glaubst oder nicht, wenn wir uns früher im Pool erholt haben, hat mein Vater immer Reggae-Platten laufen lassen. Wobei mir einfällt, dass die BAD BRAINS vielleicht meine Lieblingsband überhaupt sind. Die sind total verrückt.

Hast du beim Üben immer nur Songs nachgespielt oder auch Technikübungen gemacht?

Ein bisschen von beidem. Es gab Tage, an denen ich SLAYER- oder BLACK SABBATH-Songs nachgespielt habe, und es gab Tage, da habe ich gar keine Musik gehört und es gab nur mich und meine Drums. Das ist für mich die effektivste Art zu üben – ich, das Schlagzeug und die Wüste. Kein Gesang, keine Gitarre und dann kann ich mich richtig gehen lassen. Das könnte ich stundenlang tun.

Du hast eigentlich nie in kleinen Clubs gespielt, sondern deine Karriere durch die besonderen Umstände gleich auf den größten Bühnen begonnen, oder?

Ja, so könnte man es sagen und manchmal wurmt mich das auch ein bisschen. Diese erste Show damals in Belgien war gleich vor 10.000 Fans und wir waren nach DREAM THEATER dran. Ich quatschte mit deren Drummer Mike Mangini und konnte es überhaupt nicht fassen, nach diesem Weltklassedrummer auf die Bühne zu müssen. Aber im Grunde wurde ich von der Metal-Familie gut aufgenommen und fühlte mich da immer sehr zu Hause.

Gab es irgendwelche Neider, als du der neue Drummer von SOULFLY wurdest?

Sicher, die gab es schon. Gerade bei den Fans gab es natürlich viel Gerede, dass ich als Sohn des großen Max Cavalera jetzt der neue Drummer von SOULFLY sein sollte. Ich war viel zu jung und hatte keine Erfahrung, da haben sich viele schon gefragt, ob das jetzt nicht zu sehr nach Vetternwirtschaft aussieht. Aber sieh mal, ich bin erst 22 Jahre alt und natürlich kann ich nicht so gut sein wie Dave Lombardo, aber wenn ich weiter hart übe, werde ich besser sein als die Großen, wenn ich erst in deren Alter bin. Bis jetzt habe ich zwei Alben mit SOULFLY aufgenommen, die zwar gut sind, aber aus meiner Sicht natürlich nicht so gut wie das erste SOULFLY-Album, auf dem noch mein großes Vorbild Roy Mayorga zu hören ist. So gut bin ich eben noch nicht und da werde ich auch niemandem etwas vorlügen, aber der Tag wird kommen, an dem ich genauso gut bin, wie die großen Drummer in der Szene.

Bevorzugst du große Festivals oder kleinere Clubshows?

Ich fühle tatsächlich mehr Energie bei den großen Shows und ich liebe es, viele Leute auf dem Festivals zu treffen. Da gibt es immer diesen freundschaftlichen Wettstreit, welche Band das Publikum am heftigsten zum Ausrasten bringt und wer die größten Circle Pits zustande bringt. Das mag ich sehr. Natürlich schätze ich es auch sehr, in Clubs zu spielen, weil da natürlich nur die Leute hinkommen, die wirklich unsere Band sehen wollen. Da kommt die Energie also von deinen wirklichen Fans, aber auf Festivals trifft man immer seine ganzen Freunde wieder und das ist toll.

Was sind für dich die wesentlichen Unterschiede zwischen Live-Gigs und Studioarbeit?

Oh, die Arbeit im Studio kann schon sehr frustrierend sein, denn die ganze Energie einer Live-Show fehlt natürlich völlig. Wenn du einen Stick verlierst, musst du die Aufnahme wiederholen und das kann man natürlich bei einem Konzert nicht machen. Will man aber auch nicht, denn da geht es ja um die Power und nicht um die Präzision. Im Studio fühle ich mich immer ein bisschen verloren, weil ich weiß, dass ich nach zwei EPs und zwei Alben immer noch nicht gut genug bin. Den Vergleich zwischen Studio und Auftritten zu ziehen, fällt mir nicht leicht, denn ich bin der Typ, den es immer drängt, sich zu bewegen und mit so viel Energie wie möglich zu spielen. Ich gebe Vollgas und will meinen Körper bewegen, egal ob das nun auf der Bühne oder im Studio passiert. Die Reaktion des Publikums ist mir auf alle Fälle wichtiger als der perfekte Take im Studio.

Hast du neben SOULFLY noch eine andere Band?

SOULFLY ist die Band meines Vaters. Was er will, ist auch das, was tatsächlich geschieht, und er sagt uns, wo es lang geht. Wir basteln zwar alle gemeinsam, bis ein neuer Song wirklich allen gefällt, aber Max ist natürlich der Boss. Mit meiner eigenen Band LODY KONG haben wir die Freiheit, zu tun und zu lassen, was immer wir wollen. Wenn wir einen Zehn-Minuten-Jam-Part ohne Struktur in einem Song haben wollen, dann machen wir das. Wir können Sachen ausprobieren, die mit SOULFLY nicht möglich wären. Ganz leicht ist es für LODY KONG natürlich nicht, denn SOULFLY sind häufig auf Tour und dann sind Igor und die anderen Jungs immer angepisst, dass ich schon wieder weg bin. Ich glaube aber, dass ich zu 50% auf Tour und auch zu 50% zu Hause bin, so dass noch Zeit für die Band bleibt, und ich sage immer, die Jungs können auch ohne mich jammen und an Songideen arbeiten. Wenn die Riffs dann gut ausgearbeitet sind und ich nach Hause komme, sind die Songs umso schneller fertiggestellt. So können längere Pausen also auch sehr kreativ für den Songwriting-Prozess sein, denn wenn man jeden Tag im Jahr 24 Stunden zusammen hockt, geht man sich nur irgendwann auf die Nerven. Wie in einer Beziehung braucht man immer mal seine Freiräume.

Seid ihr mit LODY KONG auch auf Tour?

Wir haben zwar ein paar Shows auf Tour mit SOULFLY gespielt, aber unser Fokus liegt mehr auf lokalen Shows und wir versuchen, uns selbst besser zu organisieren, Aufnahmen zu optimieren und als Band unseren eigenen Weg zu finden. Ich möchte gern ohne unsere Eltern auf Tour gehen, um auf eigenen Füßen zu stehen und nicht bei jeder Party von meinem Vater überwacht zu werden. Wir sind jung, wir haben Energie und wir wollen gerne mal so richtig durchdrehen.

Du bist zwar noch sehr jung, aber kannst du dir vorstellen irgendwann einmal andere Musik, völlig abseits von Metal, zu spielen?

Oh, sehr gut sogar. Ich mag so unterschiedliche Musik, dass ich mir vieles vorstellen kann, dass da wahrscheinlich eine ganz wilde Mischung herauskommen wird. Ich kann sogar in eine Disco gehen und Spaß haben oder zu einem Stoner- und Reggae-Jam oder was auch immer. Nur Country kann ich nicht leiden, das ist die einzige Sache, die ich wirklich hasse wie die Pest. Und ich glaube fest daran, dass ich der Öffentlichkeit irgendwann einmal Songs präsentieren werde, wie man sie so noch nicht gehört hat. Daran fehlt es meines Erachtens nach den meisten Bands heute. Die meisten Metal-Bands klingen alle gleich, die meisten Stoner-Rock-Bands klingen alle gleich. Damals, als BLACK SABBATH durchstarteten, dachten alle: „Wow, das ist jetzt etwas völlig Neues.“ Und wenn ich hart genug an mir arbeite, dann denke ich, dass ich etwas ähnlich Großes schaffen kann. Manchmal denke ich, dass ich etwas im Kopf habe, das groß werden könnte, aber ich nur noch nicht weit genug bin, um es richtig ausdrücken zu können. Ich höre dann bestimmte Sachen, aber es wird noch Jahre brauchen, bis ich sie richtig rüberbringen kann.

Wie würdest du deinen eigenen Stil beschreiben?

Zerstörerisch und unbeschreiblich, haha. Nein im Ernst, es gibt zu Hause wirklich Freunde, die ernsthaft behaupten, mein Stil sei unbeschreiblich. Wenn du mich auf einem Album hörst, ist er es wahrscheinlich nicht, aber die Energie, die ich live ausstrahle, ist der Stil, der mich auszeichnet. Ich spiele live jeden Tag anders und versuche immer, neue Ideen auszuprobieren. Ich habe dann plötzlich kleine Fills und Parts im Kopf, die ich unbedingt sofort ausprobieren will. Dabei stört es mich überhaupt nicht, wenn mal etwas danebengeht und wenn Sticks in der Gegend herumfliegen. Das ist dann eben so, aber dafür ist es live.