„40 Jahre später“ – so könnten wir das Interview auch überschreiben, denn die erste und einzige LP der Hamburger Punkband TORPEDO MOSKAU, „Malenkaja Rabota“, erschien 1984 auf Weird System. Die Band gründete sich 1983, beteiligt waren zwei Mitglieder von NAPALM, Martin Witte (gt) und Arne Wagner (bs), sowie Stephan Mahler (dr) von SLIME. Anders als viele Bands dieser Zeit waren TORPEDO MOSKAU schon unüberhörbar von US-Hardcore beeinflusst und zusammen mit ihren melancholischen, zweifelnden Texten ergab das eine sehr energiegeladene Mischung. Die Band löste sich schon 1986 wieder auf und die LP war jahrzehntelang nicht erhältlich. Jetzt wurde das Album wieder neu aufgelegt. Über das Wie und Warum sprechen wir mit Stephan. In dem sehr netten Gespräch geht es nicht nur um das Gestern, sondern auch darum, ob es vielleicht auch ein Morgen geben könnte.
Eure LP ist nun endlich wieder auf Vinyl veröffentlicht worden. Dafür wurde der Sound laut Info komplett überarbeitet. Warum ist das so?
Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht, weil es überhaupt keine Master mehr gab, weder für das Cover noch für die Musik. Das ist alles im Weird System-Nichts verschwunden. Und somit waren wir gezwungen, da irgendwie einen Neuanfang zu machen. Wir hatten nur eine digitalisierte Version der LP, die ich vor ungefähr zehn Jahren mal gemacht hatte. Ein Plattenspieler, in der Mitte ein digitaler Wandler und unten kam die CD raus. Dann ging es darum, daraus ein LP-Master und dann auch ein Digitalmaster herzustellen. Chris von Rautenkranz hat das gemacht. Und das haben wir dann mit der Band, vor allem mit Witte, nachbearbeitet. Und der hat noch mal einen Filter darüber gelegt und die Gitarre ein bisschen gefeaturet. Die Gitarre ist also etwas lauter und dadurch präsenter. Das fand auch unsere Zustimmung. Es ist noch ein bisschen gemastert worden, also etwas zeitgemäßer. Aber es ist kein großer Unterschied. Einige „Reine Lehre“-Typen werden jetzt sagen, das ist jetzt nicht mehr so wie früher, nicht mehr so analog. Aber wir haben uns jetzt dafür entschieden. Denn es ist ja auch so etwas wie ein Neuanfang. Genauso wie auch das Cover. Das wurde auch komplett neu gestaltet von einem Kumpel, der Grafikdesigner ist. Wir haben uns natürlich an dem alten Cover orientiert mit dem Frontmotiv. Auch das wurde abgescannt, wobei ich das alte eigentlich schöner finde, weil es noch tiefer und dunkler ist. Aber es ist jetzt ein Klappcover ohne Textblatt. Die Texte sind auf der Innenseite abgedruckt. Die Linernotes hat Jan Müller von TOCOTRONIC verfasst. Das war mir ein totales Anliegen. Einmal ist das generationsübergreifend, er hat TORPEDO MOSKAU damals schon gemocht, zum anderen ist das jetzt nicht zu sehr fanmäßig geworden. Und in der Kombination mit den Texten und ein paar Fotos passt das schon ganz gut.
Wie ist es zu dem Rerelease gekommen?
Die Platte war mehr als zwanzig Jahre nicht mehr erhältlich. Die Geschichte mit Weird System, eher die unendliche Geschichte mit Weird System ... Zum einem hatten wir 1986 einen vollkommen idiotischen Buyout-Vertrag unterschrieben. Jeder hat von uns 200 DM gekriegt und damit sollten wir auf jegliche Rechte bis in alle Ewigkeit verzichten. Und wir waren jung, blöd und brauchten das Geld, hahaha. Wir haben das unterschrieben ... Mittlerweile weiß ich, dass es auch so etwas wie Sittenwidrigkeit gibt. Weird System hat dann noch mal zwei Auflagen rausgebracht, entweder 1.500 oder 2.000 Stück. Jedenfalls haben die uns das noch nicht mal mitgeteilt. Und ich habe jetzt seit ungefähr 15 Jahren mindestens dreimal im Jahr angerufen, bin noch hingegangen zu Mansur in seinen Laden und habe gefragt, warum bringt ihr die Platte nicht noch mal raus. Und er sagte dann, da können wir drüber reden, ich melde mich bei dir. Das war der Standardspruch und dann kam natürlich nix. Da fühlt man sich schon verarscht. Ich habe also eine Freundin von mir, die Anwältin ist, gefragt, was wir machen sollen. Die hat ein Schreiben rausgeschickt, dass das Buyout nicht rechtens war und dass er die Platte doch noch mal rausbringen sollte. Darauf kam nur: „Machen wir.“ Aber das war wieder nur heiße Luft. Die Anwältin hat noch mal eine Frist gesetzt, die ist auch verstrichen. Und lange Rede, kurzer Sinn, die Rechte sind jetzt wieder an uns gefallen und nun bringen wir die Platte in Eigenproduktion wieder raus.
Und wie seid ihr dann zu Hulk gekommen?
Ich kannte Fratz persönlich nicht. Aber er macht ja viel mit SLIME zusammen und ich habe dann mit Elf gesprochen. Und Elf meinte, dass sie gut mit ihm zusammenarbeiten würden und dass er korrekt sei. Und das kann ich nur bestätigen. Und so sind wir auch mit einem coolen Deal zusammengekommen. Ich hatte gedacht, wenn wir die Platte über ein Label rausbringen, gäbe es die übliche Fifty-Fifty-Nummer. Das ist aber nicht so, wir können seine Infrastruktur nutzen und Fratz vertreibt die Platte für uns. Für uns eigentlich total cool. Und es läuft auch persönlich sehr gut. Ob die Platte jetzt wirklich wieder gebraucht wird, da müssen wir mal gucken. Von daher ist es schon ein finanzielles Wagnis für uns. Aber mir war das total Wurst, Hauptsache, die Platte kommt wieder raus.
Ich hatte selbst nur ein paar Songs auf Tape und „FH“ ist auch eines meiner Lieblingsstücke mit der Textzeile „Hey kleiner Träumer mit dem traurigen Blick, schau dich um, in dieser Scheißwelt ist kein Platz für das, was du nennst Gefühl“. Das ist ein Satz, den ich, seitdem ich ihn zum ersten Mal gehört habe, mit mir herumtrage.
Das freut mich. Das war letztendlich eine Selbstbeschreibung von mir selber. Und natürlich, wenn dass es so einen Widerhall findet und Identifikationsmöglichkeiten bietet ...
Ich habe auch euren Sound sehr gemocht. Da stellt sich natürlich auch die Frage nach euren Einflüssen.
Letztendlich haben wir immer auch das gemacht, was uns geprägt und auch begeistert hat. Ich habe mich 1983 mit US-Hardcore beschäftigt und habe da natürlich auch meine Einflüsse gehabt. Dieses Trickige, die Breaks und das Disharmonische. Rock’n’Roll ist ja immer nur Dur und gerade Takte. Und das haben wir versucht ein bisschen anders zu machen, ein bisschen schräger und disharmonischer. Und trotzdem auf die Zwölf. Das war unser Anliegen. Das war schon echt superhart, was wir gemacht haben. Und dass Leute damit teilweise Probleme hatten und nichts damit anfangen konnten, das hört man auch bei Live-Aufnahmen von ganz früher. Es gibt da einen Mitschnitt aus der Kornstraße in Hannover, der kursiert auf YouTube. Am Anfang ist es noch sympathisch und wohlwollend, es gibt Applaus. Und das verebbt im Laufe der Zeit. Auf einmal ist Friedhofsstille und man hört die Leute quatschen. Die waren nicht so begeistert. Und das erinnere ich auch so. Es war wirklich schwierig für uns in der Anfangszeit. Und ich weiß nicht, woran das lag, vielleicht war es zu hart oder zu krachig.
Gab es auch gute Konzerte, an die du dich erinnerst?
Ach ja, gut waren sie alle. Es hat ja auch gebockt. Wir haben ja auch eine kleine Tour gemacht und TOY DOLLS supportet. Und Hamburg ging auch immer ab. Aber die heißeste Live Phase habe ich gar nicht mitgemacht. Ich bin ja auch dann schnell ausgestiegen. Das war Anfang 1985. Ich war zwar noch an Hardcore interessiert, wollte aber andere Musik machen. Ich war dann eher auf BAUHAUS und so einem Zeug, also eher Gothic, obwohl es den Begriff da noch gar nicht gab. Ich habe dann auch eine Grufti-Band mitgegründet, während die Jungs von TORPEDO MOSKAU unterwegs waren. Und mit ANGESCHISSEN ging es dann ja auch los.
Apropos düster: bei Wikipedia wird euer Sound als „Depro Punk“ bezeichnet.
Depro ist ja depressiv oder deprimierend. Das war damals auch nicht so super happy, das waren Anfänge von Abgrundgefühlen. Das ging mit TORPEDO MOSKAU los und hat mich dann auch eine Zeit lang begleitet. Die Bands, die ich danach hatte, waren auch recht finster. Das primäre Gefühl, das ich mit der Zeit assoziiere, ist einfach Schmerz. Für mich, der auch gesungen hat, waren das vor allem auch GEORGE & MARTHA. Das war so richtig Atonal-Rock, so BUTTHOLE SURFERS-mäßig. Insofern habe ich kein Problem damit, dass das so bei Wikipedia steht, und da ist auch was dran, hahaha. Aber es war auch nie nur Kettengerassel, es hatte auch immer Kraft. Auch bei späteren Bands wie ARM ging es immer um die Energie, die wir als Band hatten und auch zum Ausdruck bringen wollten. Also nicht immer nur happy, happy, happy, sondern auch nachdenklich. Was bin ich? Wer will ich sein? Warum geht es mir jetzt so dreckig, um mit Rio zu sprechen. Das waren halt normale Gefühle, die in einer Entwicklung stattfinden. Ohne Nacht kein Tag. Irgendwann kommst du auch wieder raus aus dieser Höhle und hast dann auch eine Erkenntnis. Das Gefühl, dass du befreit bist. Das ist auch ein normaler Weg, eine normale Entwicklung. Wie eine Katharsis, und das war es für uns auch, und vor allem für mich persönlich, als derjenige, der auch viele Texte geschrieben hat. Und das war auch der Weg, das zum Ausdruck zu bringen – Klarheit. Darum ging es – nicht darum, wir wollen alle happy sein, sondern den Sachen auf den Grund zu gehen. Mich hat es nie interessiert, oberflächlich gut drauf zu sein. Im Untergrund grummelt es ...
Textzeilen wie „Lüge wird zu Wahrheit, wenn jeder daran glaubt“ sind ja fast schon prophetisch für diese Zeit ...
Ja, unbedingt, aber das ist Arnes Text. Das ist, glaube ich, der einzige auf der Platte, der nicht von mir geschrieben wurde, aber der ist auch wirklich super.
„Langweilig“ ist auch ein Song mit massiver Szenekritik.
Das war auch immer mein Interesse, auch mein Unbehagen in der Punk-Szene teilweise zu dokumentieren und zu beschreiben. Wie auch in „Pseudo“, den wir mit SLIME gespielt haben, der aber ursprünglich von SCREAMER ist, wo Christian Mevs Gitarre gespielt hat, ich Schlagzeug und Witte gesungen hat. Der Song ist von 1978 oder 1979, und damit noch von vor SLIME. Das ist mir schon gegen den Strich gegangen, wie starr und letztendlich konservativ die Leute, also auch die Punks, ihre Glaubenssätze, Richtlinien und Verhaltensmuster aufgesetzt haben. Das hat mich total genervt. Ich war immer interessiert an Freiheit, deswegen sind wir ja angetreten. Und dann kommt so ein Typ und will mir erzählen, was ich anziehen soll. Geht es noch? Das war mir total zuwider. Und so sind solche Texte wie „Pseudo“ oder auch „Langweilig“ entstanden. Was mir auch gegen den Strich ging, war dieses Rumhängen. Ich habe nur gedacht, lasst uns losgehen, was machen, was verändern. Lasst uns eine Band gründen oder politisch kämpfen, oder irgendwas. Aber ich habe keinen Bock, jetzt hier zu saufen und mich auch so ein bisschen selbstgefällig und -mitleidig zu beschweren, dass wir hier nicht klarkommen. Das fand ich immer langweilig. Und dann die Kommerzialisierung von Punk und auch der Punk-Mode, die ich auch übel fand. Und das ist natürlich auch langweilig. Sassoon, der in dem Song genannt wird, war ja auch ein Highend-Friseur aus London.
Ich bin ja 1982/83 auch in diese „Punk-Uniform“ reingekommen. Bis zum kreativ werden hat es dann auch länger gebraucht ...
Aber auch wenn es zunächst total anti ist, ist das ja auch ein Weg, sich erst mal selbst zu finden. Das ist die Zeit, in der man sich total abgrenzt, und dafür war ja Punk auch das beste Vehikel, was man sich vorstellen konnte. Auch die politische Radikalität und der Antifaschismus, immer noch. Punk als Vehikel, nicht um sich selbst zu definieren sondern um sich selbst auszudrücken. Und das habe ich für mich schon früh erkannt. Es ist total wichtig, eine Basis zu haben, die in mir ruht. Von dieser Basis aus gehe ich los. Von dieser Basis aus kann ich auch radikale Wege gehen, kann ich auch kämpfen, kann ich auch aneinandergeraten. Aber ich komme immer wieder zurück zur Basis. Aber ich möchte mich nicht von Grund auf neu definieren müssen. Weil das in eine totale Sackgasse führt, ins Nichts, wo du nicht mehr weißt, wer du eigentlich bist. Das war jetzt auch ein Zitat ...
Hat Punk denn noch eine Bedeutung?
Eine Bedeutung hat Punk natürlich noch. Stell mir jetzt bloß nicht die Frage: „Bist du noch ein Punk?“ Da muss ich an Glen Matlock denken, der bei der ersten SEX PISTOLS-Reunion auf diese Frage mit geantwortet hat [Matlock dabei nuschelnd imitierend]: „Oh yes, I still feel so, I would say yes.“ Das war doch echt albern. Punk ist und bleibt eigentlich eine Jugendrevolte. Mittlerweile ist es durchkommerzialisiert und das nicht erst seit GREEN DAY. Du hörst Punk mittlerweile im Radio, du triffst tausende von Leuten auf Open Airs. Es ist ein irrsinniger Kommerz. Und somit ist es etwas ganz anderes, als es das für „uns“ war. Ich war 1977 14 und da war das eine komplette Identifikationsfläche. Also eine neue Möglichkeit, sich total durch und durch zu definieren. Das kennt man heute eher von HipHoppern. Wenn du mit denen sprichst, reden die genau davon. Und ich weiß genau, was sie meinen. Es geht um eine Attitüde, es geht nicht um Musik oder Mode. Es geht um eine Lebenseinstellung, eine Haltung. Das kann ich total nachvollziehen, denn mir ging es damals genauso. Und heute? In den Neunzigern hat sich alles so vermischt, unter anderem durch Crossover, NIRVANA, Grunge. Plötzlich hatten alle so zerfetzte RAMONES-Hosen an. Alles hat sich so vermengt, es gibt keine Identifikationsflächen mehr. Aber ich merke schon, dass ich dem immer noch verhaftet bin. Aber ich bin von Natur aus nicht mehr anti. Ich stehe mittlerweile ganz anders im Leben. Ich merke einfach, dass es mir gefällt, neue Punkbands kennen zu lernen, wenn ich Texte lese, die immer noch diesen aufrührerischen, anarchischen Spirit haben. Das interessiert mich total. Und es gibt ja auch immer noch Leute in meinem Alter. Guck dir Jens Rachut an, der immer noch interessante Sachen macht. Nicht nur seine Bands, sondern auch Hörspiele, Theater – und dieser Spirit ist überall drin. Wir sind immer noch befreundet und ich verfolge das, was er macht. Und da ist genau noch dieser Punk-Geist drin. Und der ist mit ihm alt geworden, aber auch gewachsen. Ich stehe nicht auf Mainstream, das ist einfach so. Ich mag das nicht, dieses Gefällige, aber alle stehen drauf und wissen nicht warum. Dieses klischeehafte, retortenmäßige Raushauen von Hits von Hit-Kollektiven, die Ahnung von Musik haben und das dann einfach produzieren. Das ist Retorte und das hasse ich. Und das höre ich und spüre es auch. Das ist sicherlich auch meiner Punk-Sozialisation geschuldet.
Authentisch zu sein finde ich auch auf der Bühne wichtig ...
Ich bin gespannt, wie das für uns wird. Denn wir wollen ja auch wieder. Fratz hatte die Idee: Wenn die Platte rauskommt, dann spielt ihr auch noch mal ein paar Gigs. Ich habe ihm gesagt, ich weiß nicht, ob ich das noch schaffe, auch von der Kondition her. Meine letzte Punkband waren ja KOMMANDO SONNE-NMILCH. Das ist jetzt aber auch schon über zehn Jahre her. Danach hatte ich vor allem BELGRAD, was immer noch läuft. Das war ja sozusagen diametral zu meinem eigenen Stil, der ja sehr wild und verwirbelt ist. Und stattdessen habe ich nur noch straighte Takte durchgespielt. Und das hätte mir schon extrem viel bedeutet, mich da wieder auf das Ding zu bringen. Ich hätte mir schon vorstellen können zu singen, da es ja vor allem auch meine Texte waren. Und das kam in den Gesprächen auf, als es mit TORPEDO MOSKAU wieder in Gang gekommen ist. Mit Hindernissen, weil Witte plötzlich nicht mehr wollte. Ihm war das auch zu viel. Er ist also wieder ausgestiegen. Und dann standen wir da, mit nur noch zwei Urmitgliedern, Arne und ich. Dann habe ich Alex Schwers gefragt, ob er Bock hätte. Wir kennen uns ja ewig und verstehen uns sehr gut. Auch wegen der SLIME-Verbindung war das lustig. Und er hatte Bock. Eigentlich war geplant gewesen, dass wir im Februar mit WIZO in Hamburg spielen – und dann steigt Witte aus. Das hat Arne und ich mich richtig gedownt, weil wir voll Bock hatten. Nach zwei Wochen haben wir nach einem Ersatz-Gitarristen gesucht und haben mit Stoffel von YACØPSÆ auch einen gefunden. Stoffel ist auch ein super Typ und trotz der unterschiedlichen Genres hat das auch beim Proben gepasst. Wir haben jetzt auch keinen Druck mehr wegen des Februartermins. Und im Frühjahr wird es sicher dazu kommen, dass wir eine Handvoll Gigs spielen. Um noch mal auf die alten Typen auf der Bühne zurückzukommen: Der Arne ist ja immer noch richtig mit C3I unterwegs und macht noch so Ochsentouren, wie für einen Gig nach Koblenz zu fahren. Und die hundert Leute im Publikum gehen dann richtig ab. Und warum? Weil die Typen total authentisch sind, die lieben das, was sie machen. Die sind nicht zusammengewürfelt worden, weil ihnen fette Gagen verheißen wurden. Die haben einfach Bock. Wenn die Energie stimmt, dann stimmt alles.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #172 Februar/März 2024 und Triebi Instabil
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Triebi Instabil