LION'S WALTZ

Foto© by Andrew Rus

Up & coming

Heimat: Wir kommen aus dem schönen Hamburg. Hier gibt es eine relativ große Szene, die eher in die Richtung Metalcore und Beatdown geht. Obwohl wir diese Musik alle schon immer gefeiert haben, wollten wir nie selber klassischen Metalcore machen. Das ist auch der Grund, warum wir nie richtig in der Szene angekommen sind.
Was war: Eigentlich ist unsere Besetzung über die Jahre relativ gleichgeblieben. Nachdem unser alter Gitarrist die Band verlassen hat, ist vor einigen Jahren Lauri zu uns gestoßen. Wir haben bereits drei Singles veröffentlicht und haben einige Gigs gespielt.
Was ist: Nachdem wir gerade unsere erste EP „Manche Geister“ veröffentlicht haben, wollen wir jetzt schauen, wo es uns musikalisch hintreibt, und mit neuen Sounds und Genres experimentieren. Uns ist wichtig, immer neue Wege einzuschlagen und bloß nicht stehen zu bleiben und es sich bequem zu machen.
Was kommt: So wie jede Band haben wir natürlich wieder Bock, live zu spielen und zu touren. Wir wollen aber weiter an neuer Musik arbeiten und unter Umständen ein Album veröffentlichen. Ansonsten wissen wir aktuell tatsächlich nicht, was die Zukunft bringen wird. Wir sind offen für alles.
Selbstverständnis: Ich glaube, man kann sagen, dass uns vor allem eine gewisse Traurigkeit ausmacht, so dumm das auch klingen mag. Alle unsere Texte handeln von Sehsüchten und Nostalgie, die wir auf diese Art verarbeiten. In erster Linie hat uns unsere Freundschaft und die Neugier dazu getrieben, eine Band zu gründen. Anfangs waren unsere Texte alle auf Englisch, das war uns allerdings zu unpersönlich und deswegen sind wir irgendwann auf Deutsch umgestiegen.
Klingt wie: Unseren Sound kann man am ehesten zum Post-Hardcore oder Screamo zählen, allerdings sind unsere Einflüsse von Song zu Song andere. Gerade bei der Produktion orientieren wir uns vor allem an Midwest-Emo oder Künstlern wie LA DISPUTE und Mount Eerie. Neben genretypischen Bands wie BRING ME THE HORIZON und TURNSTILE haben wir uns grade textlich auch von Künstlern wie Casper und DRANGSAL inspirieren lassen. Grundsätzlich aber inspiriert uns Musik aus den späten Nuller Jahren, was vielleicht daran liegt, dass wir diesen Sound viel in der Jugend gehört haben.