Mit dem ebenso umtriebigen wie sympathischen Engländer Daniel Wilding ist in dieser Ausgabe einer der schnellsten Drummer des Planeten zu Gast. Daniel Wilding spielt seit seinen frühesten Jugendtagen Schlagzeug und ist seit seinem 17. Lebensjahr mit Bands wie ABORTED, HEAVEN SHALL BURN und seit nunmehr elf Jahren mit CARCASS auf Tour. Sein unglaublich variabler Stil ist von wahnwitzigen Blastbeat-Attacken und Doublebass-Gewittern geprägt, die den Zuhörer immer wieder mit offenem Mund zurücklassen. Wie er diesen einzigartigen Stil über die Jahre entwickelt hat, erzählte er uns auf dem Rockharz Festival in Ballenstedt im Harz.
Dan, hast du als kleiner Junge schon bei euch zu Hause auf irgendwelchen Sachen herumgetrommelt?
Nein, ich glaube nicht, aber ich kann mich noch sehr lebhaft daran erinnern, wie es war, als ich das erste Mal ein Schlagzeug gesehen habe. Ich war so ungefähr acht oder neun Jahre alt, und ein guter Freund auf der Grundschule hatte von seinen Eltern ein Schlagzeug geschenkt bekommen. Sein Vater war wohl auch Schlagzeuger, jedenfalls besuchte ich ihn eines Tages und konnte kaum glauben, was da für ein riesiges Instrument herumstand. Das Teil war so gewaltig groß und so wahnsinnig laut, dass ich wohl von jetzt auf gleich von diesem Instrument besessen war. Von diesem Tag an bin ich so häufig wie möglich bei meinem Freund zu Hause gewesen und habe auf seinem Schlagzeug getrommelt, und wenn ich nicht selbst gespielt habe, habe ich wenigstens ihm beim Spielen zugesehen. Zum Glück war sein Vater ja auch Musiker, so dass sie uns so lange Krach machen ließen, wie wir wollten. Von da an bin ich meinen Eltern jedes Jahr zu Weihnachten auf die Nerven gegangen, weil ich mir immer wieder ein eigenes Schlagzeug gewünscht habe. Das ging so für drei oder vier Jahre und als ich dann auf die weiterführende Schule kam, war da zum Glück Schlagzeugunterricht im Angebot. Also bekniete ich meine Eltern so lange, bis sie mich schließlich zum Schlagzeugunterricht gehen ließen. Nach den ersten sechs Monaten hatten meine Eltern dann ein Einsehen und waren zu der Überzeugung gelangt, dass es mir mit dem Schlagzeugspielen wohl ernst war, und so bekam ich schließlich mein erstes, eigenes Schlagzeug.
Kommst du aus einer musikalischen Familie?
Nein, das würde ich so nicht sagen. Außer meinem Onkel, der Gitarre spielt, konnte bei uns niemand ein Instrument spielen. Es gab allerdings immer viel Musik bei uns zu Hause, denn mein Vater war schon in den Siebziger Jahren ein großer Rockfan. Er hat eine große Vinylsammlung und ich erinnere mich an diese „Paranoid“-Platte von BLACK SABBATH, die von Ozzy Osbourne handsigniert war. Mein Vater ging häufig auf die Konzerte von allen damals angesagten Bands wie DEEP PURPLE oder THE FACES, so dass bei uns eigentlich immer irgendwelche Rockmusik lief. Ich bin also mit diesen ganzen Sachen sozialisiert worden. FLEETWOOD MAC, DIRE STRAITS und AEROSMITH waren wohl die drei Lieblingsbands meines Vaters, die bei uns rund um die Uhr liefen, und diese Bands habe ich als Teenager natürlich gehasst, denn das waren schließlich die Lieblingsbands meiner Eltern und nicht meine. Heute ist das anders und jetzt schätze ich diese Bands wieder. Schon komisch, wie dieser Kreis sich schließt.
Hast du schon musikalische Vorlieben gehabt, als du angefangen hast, mit deinem Kumpel zu trommeln?
Nein, überhaupt nicht. Damals hat mir der musikalische Durchblick total gefehlt und wir haben einfach nur so auf dem Schlagzeug herumgetrommelt. Mein Kumpel hatte halt Unterricht und ich habe mir dann alles abgeschaut, was er so bei seinem Lehrer gelernt hatte. Das war schon sehr praktisch. Ich erinnere mich aber daran, dass die älteren Brüder von anderen Freunden schon Metalbands wie FEAR FACTORY und andere richtig extreme Gruppen hörten. Da waren wir noch auf der Grundschule und ich fragte mich, warum sich jemand so einen Krach antun wollte. Das war mir damals wirklich viel zu laut und unhörbar.
Hast du den Schlagzeugunterricht in der Schule gemocht?
Nein, nicht wirklich. Wenn ich ehrlich sein soll, mochte ich die Unterrichtsstunden gar nicht. Ich habe den Unterricht natürlich durchgezogen und auch zu Hause die ganzen Übungen gemacht, damit meine Eltern merkten, dass mir das Trommeln wirklich wichtig war und sie mich weitermachen ließen. Ich wusste natürlich, dass ich durch diesen Unterricht durch musste, aber immer nur Grundlagen zu üben war natürlich langweilig. Heutzutage sieht das ganz anders aus und seit sechs oder sieben Jahren beschäftige ich mich wieder sehr stark mit den Grundlagen und unterschiedlich Dynamiken, die ich als Teenager für völlig unwichtig gehalten habe. Ich wünschte, ich hätte damals besser zugehört, aber damals wollte ich einfach nur in einer Rockband spielen und Lärm machen. Ich wollte unbedingt Doublebass und solche Dinge lernen, aber unser Lehrer war ein alter Jazzmusiker und so war klar, dass er viel mehr Wert auf Präzision legte. Das war für mich natürlich langweilig, denn meine Welt bestand aus Blastbeats und ich wollte nur immer schneller und schneller spielen können. Hätte ich damals besser aufgepasst, wäre ich heute vielleicht ein technisch besserer Drummer, als ich es jetzt bin.
Hattest du damals schon die Idee, dass du in einer Band spielen wolltest?
Ja, definitiv, denn bei uns an der Schule waren viele Typen, die andere Instrumente lernten. Viele Freunde lernten Gitarre. Und sehr schnell, so ungefähr fünf oder sechs Monate, nachdem der Unterricht begonnen hatte, beschlossen ein paar Freunde und ich, unsere eigenen Band zu gründen. Wir spielten damals METALLICA, PANTERA und andere Klassiker nach und wahrscheinlich klangen wir furchtbar, denn diese Songs waren für uns natürlich viel zu schwierig, um sie fehlerfrei spielen zu können. Aber wir hatten die Leidenschaft und diese Songs inspirierten uns eben. Wir spielten sogar ein paar Konzerte bei uns an der Schule und die Schulleitung war zum Glück sehr hilfsbereit. Wir durften die Aula für Shows nutzen, und solange unsere Eltern bei den Konzerten geholfen, die Tickets verkauft und sich um alles Drumherum gekümmert haben, haben sie uns machen lassen. Da kamen immer so um die zwanzig, dreißig Leute und wir dachten natürlich, wir wären die größten Rockstars überhaupt. Ich habe aber ziemlich schnell angefangen, mich auch außerhalb der Schule nach anderen Bands umzusehen. Das Internet war damals ziemlich neu und Musikerforen gab es noch nicht sehr viele, aber auf diesem Weg kam ich mit einer Band in Brighton in Kontakt. Die hießen KILLING MODE und spielten Death Metal. Ich war damals 14 oder 15 Jahre alt und hatte keine Ahnung, was Death Metal war. Die Typen in der Band waren alle schon in den Dreißigern und hatten vorher in vielen anderen Bands gespielt. Aber das Vorspielen lief irgendwie richtig gut und sie hatten kein Problem mit meinem Alter, also wurde ich ihr Drummer, und durch die Zeit bei KILLING MODE habe ich den extremen Metal kennen und lieben gelernt. Wir haben sogar zusammen mit NAPALM DEATH in Brighton gespielt, aber ich hatte damals natürlich keine Ahnung, wie populär die schon waren. Lustigerweise habe ich neulich, bei einer Show mit CARCASS, nach zwanzig Jahren den Sänger dieser Band wiedergetroffen.
Hast du damals irgendwelche Vorbilder gehabt, denen du nacheifern wolltest?
Oh ja, wenn du ein Teenager bist und ein Instrument lernst, bist du so sehr auf die Musik deiner Lieblingsband fixiert, dass du automatisch Vorbilder hast. Bei mir war das Dave Lombardo von SLAYER und ich erinnere mich sehr gut daran, wie ich „Seasons In The Abyss“ das erste Mal hörte. Damals konnte ich nicht glauben, dass ein Mensch so schnell Schlagzeug spielen konnte. Seine Fill-Ins und Breaks waren einfach unglaublich, so dass ich wirklich besessen davon war, irgendwann wie er spielen zu können. Nicholas Barker, der bei DIMMU BORGIR und CRADLE OF FILTH gespielt hat, war ein großer Einfluss für mich oder auch George Kollias von NILE. Da gab es schon viele Drummer der frühen Extrem-Metal-Bands, die mich geprägt haben.
Hattest du nach der Schule schon den Plan, als Schlagzeuger deinen Lebensunterhalt zu verdienen?
Wenn man als junger Mensch Musik macht, träumt man natürlich davon, irgendwann von seiner Musik leben zu können, und versucht alles, um dieses Ziel auch zu erreichen. Meine Eltern haben mich zum Glück nie zu etwas gezwungen und haben mich sehr unterstützt, aber sie waren schon der Meinung, dass ich zunächst mal eine solide Ausbildung machen sollte, um meine Existenz zu sichern. Aber ich hatte wohl so etwas wie einen Tunnelblick entwickelt und immer, wenn mich jemand fragte, ob ich in seiner Band spielen wollte, habe ich ja gesagt. Ich habe wirklich zu allen Angeboten ja gesagt, in der Hoffnung, dass irgendeiner Band der Durchbruch gelingen würde. Den größten Sprung habe ich wahrscheinlich gemacht, als ich mit 17 bei der belgischen Death-Metal-Band ABORTED eingestiegen bin. Mit denen war ich knapp drei Jahre auf Tour und da habe ich dann CARCASS kennen gelernt und ebenso HEAVEN SHALL BURN, bei denen ich auch für drei Jahre der Tourschlagzeuger war. Während der Zeit bei ABORTED hat sich für mich also sehr viel verändert und es haben sich zig neue Gelegenheiten ergeben.
Wie ist es dazu gekommen, dass du mit Kai Hansen von HELLOWEEN und GAMMA RAY Aufnahmen für sein Soloprojekt gemacht hast?
Seit meiner Zeit bei HEAVEN SHALL BURN bin ich mit deren Gitarrist Alex Dietz sehr gut befreundet und der arbeitete im Chameleon Studio von Eike Freese in Hamburg. Eike Freese ist der Produzent von Kai Hansen und der suchte zu dieser Zeit Musiker für ein Soloalbum. Es sollten aber nur Leute sein, mit denen er noch nie gearbeitet hatte, und so schlug Alex Dietz ihm diesen unbekannten englischen Schlagzeuger vor, mit dem er bei HEAVEN SHALL BURN gespielt hatte. Kai hat mich dann angerufen, ich bin nach Deutschland geflogen, wir haben ein paar Bier getrunken und dann war die Sache beschlossen. Ich war am Anfang schon etwas besorgt, weil Kai Hansen ja aus einer ganz anderen musikalischen Szene kommt als ich, aber wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Vor allem, weil Kai auch total auf den britischen Punk der Achtziger abfährt und wir da eine gemeinsame Basis entdeckt haben. Wir haben mehr über Punk als über Metal geredet, weil wir da tatsächlich sehr weit auseinander sind. Die Arbeit mit ihm war dann sehr organisch, denn er hatte zwar einige Songideen am Start, aber eigentlich haben wir vier Tage im Studio gejammt und was dabei herauskam, waren schließlich die Stücke für das Album.
Arbeitest du grundsätzlich gern im Studio?
Also mit der Arbeit im Studio habe ich schon viel mehr zu kämpfen als mit Live-Auftritten. Ich habe mit so vielen Bands live gespielt, so dass Konzerte so etwas wie meine Komfortzone darstellen, in der ich mich sehr wohl fühle. Wenn Studioaufnahmen anstehen, bin ich wirklich ängstlich und nervös, weil ich das einfach nicht sehr häufig mache. Wenn du live spielst, fliegen die Songs so vorbei und wenn du einen Fehler machst, ist der Augenblick auch sofort vorüber und es geht weiter. Kaum jemand merkt das, aber wenn du im Studio einen Fehler machst, heißt es sofort: „Stopp und noch mal von vorn!“ Da hast du die ganze Zeit den Druck, alles richtig zu machen. Heutzutage bin ich schon etwas relaxter und lasse die Band oder den Produzenten entscheiden, ob eine Aufnahme gut war oder nicht. Ich selbst bin immer eher unzufrieden und würde am liebsten einfach immer weiter machen. Da ist es sehr hilfreich, wenn die anderen ihre Meinung dazu abgeben und mir sagen, wenn eine Aufnahme gut genug ist. Bei CARCASS ist es auch so, dass die Band sehr oldschool an ein neues Album herangeht. Im Übungsraum ist es meistens so, dass unser Gitarrist Bill Steer mit den Ideen für neue Songs ankommt und wir jammen dann so lange zusammen, bis der jeweilige Track fertig. Wenn wir also ins Studio gehen, sind die Stücke immer erst zu 80% fertig und der Rest wird dann bei den Aufnahmen ausgearbeitet. Insbesondere bei unserem letzten Album „Torn Arteries“ haben wir im Studio noch sehr viel an den Songs geschraubt. Gerade was die Drumparts betrifft, hat es noch sehr viele Änderungen gegeben. Nach jedem Song kam Jeff Walker zu mir und sagte: Spiel den Part bitte nicht so, sondern versuch es mal so und so. Und es gab noch sehr viele Diskussionen, bis wir uns einig waren. Aber gerade in dieser Spontanität der Band und ihrer Fähigkeit zur Improvisation steckt wohl das Geheimnis, warum wir jetzt seit über zehn Jahren so gut zusammen spielen. Manchmal ist es aber schon seltsam, wenn man etwas aufnehmen soll, was man gerade erst ausgearbeitet hat, und dann ist es plötzlich für immer auf einem Album. Bei CARCASS werden alle Songs ohne Click-Track und in einem Stück aufgenommen. Da werden hinterher nicht die einzelnen Parts zusammengebastelt und am Computer editiert, sondern der Song ist aus einem Guss. Das ist körperlich sehr anstrengend und erzeugt bei mir einigen Druck, denn ich bin schließlich für das richtige Tempo verantwortlich.
CARCASS sind zur Zeit sehr aktiv. Trommelst du trotzdem noch für dich allein zu Hause?
Ich übe eigentlich jeden Tag, wenn wir nicht auf Tour sind, aber ich gebe zu, dass ich zu Hause keine CARCASS-Songs spiele, sondern eher Grundlagenarbeit mache oder ganz andere Musik spiele. Alles, bloß kein Metal, denn damit habe ich ja schon den Großteil des Jahres zu tun. Wenn wir eine längere Pause haben, dann spiele ich schon mal ein paar CARCASS-Sachen für mich allein, damit sich die Muskeln wieder an die Abläufe erinnern. Wir haben ungefähr 25 Songs dauerhaft abrufbar, aus denen wir jeweils die Setlist zusammenstellen und diese Titel haben wir so häufig gespielt, dass es nur einen kurzen Impuls braucht, um sie wieder parat zu haben.
Treibst du Sport, um für diese Art von Extrem-Metal fit zu bleiben?
Nein, Sport mache ich nicht, aber es ist lustig, dass du das fragst, weil ich gerade im letzten Jahr nervliche Probleme in meinen Beinen und der Wirbelsäule bekommen habe und einen Physiotherapeuten aufsuchen musste. Es ist schon blöd, wenn du extrem schnelle Doublebass-Parts spielen musst und die Kontrolle über deine Beine verlierst. Ich war bei einigen Ärzten und es wurde festgestellt, dass ich einen leichten Nervenschaden habe und der mit Physiotherapie zu beheben ist. Aber es wäre gut, wenn ich als unterstützende Maßnahme für die Reha Sport treiben würde. Das habe habe ich nie getan, aber jetzt ist es wohl an der Zeit.
Wann ist dir aufgefallen, dass du schneller spielen kannst als andere Drummer?
So schnell spiele ich doch eigentlich gar nicht. Da gibt es wirklich viele Drummer, die noch schneller spielen können. Aber als ich als Teenager in meinen ersten Bands gespielt habe, musste ich mich natürlich durchsetzen. Gerade bei KILLING MODE, die ja viel älter waren, wollte ich beweisen, dass ich schnelle Blastbeats draufhatte. Ich war wirklich besessen davon, immer schneller zu werden, und habe zeitweise jeden Tag fünf bis sechs Stunden geübt. Einer meiner besten Freunde, der bei CARCASS heute unser Gitarrentechniker ist, erzählt immer, dass es damals schwierig war, sich mit mir zu verabreden, weil ich immer trommelte. Wenn er bei mir zu Hause klingelte und meine Mutter gefragt hat, ob ich rauskommen wollte, sagte sie immer nur: „Nein, Dan kommt nicht, der trommelt.“
Würdest du sagen, dass du im Laufe der Jahrzehnte deinen eigenen, speziellen Stil entwickelt hast?
Das ist schwer zu sagen, aber bei CARCASS habe ich in den letzten Jahren angefangen, sehr viel mehr Wert auf den Groove zu legen. Früher war mir nur Geschwindigkeit wichtig, aber jetzt finde ich es gut, wenn die Songs mehr groovy klingen. Meinen Stil definieren also vielleicht Groove-orientierte Blastbeats. Ich bin nicht mehr der Geschwindigkeitsroboter, der ich früher war.
Wäre es reizvoll für dich, als Sänger oder Gitarrist mehr im Rampenlicht zu stehen?
Nein, überhaupt nicht. Ich fühle mich hinten am Bühnenrand sehr wohl und hinter meinem Schlagzeug gut geschützt. Das geht wahrscheinlich den meisten Schlagzeugern so und ich wäre viel zu ängstlich, um vorne im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Hinter dem Schlagzeug muss ich nur spielen und keine große Show machen. Ich mache auch keine Tricks mit den Sticks oder irgendwelche Headbanging-Aktionen beim Trommeln. Das liegt mir einfach nicht.
Könntest du dir vorstellen, außerhalb von CARCASS ganz andere Musik zu spielen?
Ich habe bei mir zu Hause ein kleines Homestudio und nehme immer mal wieder Sessions auf. Grundsätzlich bin ich für viele Arten von Musik offen. Ich versuche, mit ganz vielen verschiedenen Leuten zusammen zu spielen, und man kann nie wissen, ob sich daraus nicht mal ein neues musikalisches Projekt ergeben wird. Ich bin auch sehr an elektronischen Sounds interessiert, aber nicht so sehr, als dass ich selbst so was machen würde. Aber wer weiß schon, was in zehn Jahren sein wird? Jetzt möchte ich erst einmal ein zweites Soloalbum mit Kai Hansen aufnehmen und außerdem bin ich mit CARCASS zur Zeit wirklich sehr gut ausgelastet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Christoph Lampert