Tiere. Es sind alles nur wilde Tiere. Tiere, die kämpfen, jagen, fressen und genüsslich die Eingeweide aus den Innereien reißen wollen. Ja, wie das schmeckt! Die Krone, der Schöpfung ist „das Schwein, der Mensch“, wie Gottfried Benn einmal geschrieben hat. Und wir, wir vom Ox, sind nicht besser. Wir fördern das Schlechte im Menschen; wir holen das Dunkle und Böse nach oben. In unserer Reihe „Battle Of The Bands“ schicken wir wieder zwei Bands in den Ring. Heute treten zwei Bands gegeneinander an, die beide aus dem Wolverine Records-Stall stammen: Die Berliner Psychos BONSAI KITTEN und die Amstettener Punkrocker TOMMY GUN. Die Niederösterreicher werden nur durch ihren Bassisten Patrick und Sänger Stefan vertreten. Bei BONSAI KITTEN tritt die ganze Band an, teilweise einzeln, teilweise im Rudel. Kein fairer Kampf? Wir werden sehen.
Runde 1
TOMMY GUN fangen an. Erster Schlag:
Patrick/TOMMY GUN: Das vorweg: nettes Album. Echt gut gelungen! Was mir sofort aufgefallen ist, warum habt ihr die Titel in verschiedenen Studios aufgenommen? Gibt es da einen bestimmten Grund?
„Nettes Album“? Böse!
Tiger Lilly Marleen/BONSAI KITTEN: Patrick, cool, dass dir das sofort aufgefallen ist. So was fällt bestimmt nur einem Musiker auf. Nun, wir haben in den Jahren von Anfang 2008 bis Ende 2009 ein fertiges Album im Kugelphone Studio in Berlin aufgenommen. Viele der Songs sind mit unserem alten Kontrabassisten entstanden. Wir mussten uns aber Anfang 2010 von ihm trennen und haben uns gedacht, dass diese Songs dadurch auch nicht mehr zu uns passen. Flugs haben wir also eine Auswahl an Songs aus der alten Session genommen, die ohne den alten Kontrabassisten entstanden sind, und haben ein paar neue und frische Songs dazu aufgenommen. Die neuen Songs sind daher von Dirk Burke im Lake Side Studio aufgenommen worden. Sicherlich bringen wir die alten Songs auch noch mal heraus, aber 2010 haben wir erst mal einen Neuanfang mit dem sehr coolen Kontrabassisten Krczycz gestartet, der seitdem festes Mitglied von BONSAI KITTEN ist.
Gut pariert! Komplimente machen. TOMMY GUN setzen noch mal nach.
Patrick: Das Nächste, was gleich ins Auge springt, ist das „feat. Köfte“ von MAD SIN! Feine Sache, Hut ab! Wie ist es dazu gekommen? Kennt ihr ihn schon länger, oder war das eher ein Glücksfall?
Tiger Lilly Marleen: Die Zusammenarbeit mit Köfte ist entstanden, weil wir mit MAD SIN schon oft die Bühne geteilt haben und Köfte auch schon bekundete, dass er uns cool findet. Er hat dann mal gefragt, ob er mich mal für ein Duett engagieren kann. Da sind wir ihm einfach zuvorgekommen und haben ihn für den Titelsong unseres Albums „Done With Hell“ 2009 ins Studio geholt. Der Song ist richtig geil geworden. Anfang 2010 hat Köfte dann bei mir angerufen und mich gefragt, ob ich das Intro auf dem aktuellen MAD SIN-Album „Burn And Rise“ einsingen würde. Klar habe ich da ja gesagt.
Köfte „bekundete ...“? Oh, das klingt nicht gut. Ist Sängerin Tiger Lilly schon angeschlagen? Schlagzeuger Alexx DeLarge kommt zu Hilfe.
Alexx DeLarge/BONSAI KITTEN: Wir kennen Köfte schon länger. Wir leben in der gleichen Stadt, gehen seit Jahren auf die gleichen Konzerte, machen selbst Musik in der gleichen Sparte ... Logisch, dass man sich da auch kennt und gegenseitig respektiert. Als Glücksfall sehen wir das allerdings trotzdem, dass er sich so für uns interessiert hat.
Tiger Lilly Marleen: Euch gibt es ja noch nicht so lange. Wie habt ihr euch gefunden und dann so schnell ein Album aufgenommen?
Stefan/TOMMY GUN: Wir kennen uns eigentlich schon ziemlich lange. Fünf, sechs Jahre in etwa, aber wir haben vorher in anderen Bands gespielt. Da war von TOMMY GUN noch längst keine Rede. Für mich hat das so ausgesehen, dass Patrick mich angerufen und gefragt hat:„Hey, hast du Lust, mit David, Stefan und mir eine neue Band zu starten?“ Klare Sache für mich und so war die Idee von TOMMY GUN geboren. Wir haben wenig später, schon vor unserem ersten Auftritt, ein kleines Demo mit vier Titeln aufgenommen, das wir auf den Konzerten verschenkt haben. Nach einigen Monaten war aber klar, dass wir damit kein Auslangen haben werden. Also haben wir einen Studiotermin fürs Album fixiert und auf Hochtouren an neuem Material gearbeitet. Damals noch zu viert, weil Daniel erst im Spätsommer 2010 eingestiegen ist ... Nebenbei bemerkt, eine unglaublich Bereicherung für die Band, musikalisch als auch menschlich.
TOMMY GUN, geboren aus einer Idee heraus? Klingt gefährlich. Aber da kommen BONSAI KITTEN schon wieder. Linker Schwinger. Die Bonsais spielen die Provinzkarte früh aus.
Tiger Lilly Marleen: Wie ist eure heimische Szene bestückt? Ist sie eher rückläufig oder seid ihr zufrieden?
Stefan: Die ist ganz gut, muss ich sagen, und auch sehr vielseitig. Da ist von Hardcore, Metal, Psycho bis Punkrock alles dabei. Ziemlich coole Sache, wie wir finden. Vor allem sind im Raum Amstetten auch sehr viele andere Bands am Start, zum Beispiel BLOODSHED REMAINS oder UNAVOIDABLE, BOUND TO FAIL. Ist immer wieder ein riesiger Spaß bei den „Heimspielen“, wenn du mit guten Freunden und Kumpels auf der Bühne oder auch mal im Publikum stehst. Also sind wir wirklich sehr zufrieden –obwohl, es könnten natürlich immer mehr sein.
„Heimspiel“, was bedeutet das in Fritzls Amstettener Kellerparadies? Eine Anspielung? Die Kittens setzen nach.
Tiger Lilly Marleen: Auf dem Album kommen SOCIAL DISTORTION als Einfluss ganz klar durch. Wer hat euch noch inspiriert?
Stefan: Ja, das haben wir schon das eine oder andere Mal zu hören bekommen, wobei witzigerweise SOCIAL DISTORTION kein wirklicher Einfluss war oder zumindest haben wir es nicht mitbekommen. Na ja, egal ... Der Anfang war bei TOMMY GUN sicher noch Punk’n’Roll-lastig, was uns auch ganz gut gefällt, aber in letzter Zeit hat sich doch ein etwas anderer Trend durchgesetzt. Vor allem bei den letzten Nummern, die wir geschrieben haben. Es wird einfach druckvoller, schneller und aggressiver, ohne dabei die Wurzeln zu vergessen. Das heißt, man wird uns auch auf der nächsten Platte noch problemlos erkennen. An der wir übrigens schon wieder auf Hochtouren arbeiten.
Die sind immer auf Hochtouren. Trotz oder wegen der Heimspiele? Egal. Gong. Runde 1 ist aus.
Runde 2
Gleich wieder TOMMY GUN, direkt aus der Ecke.
Patrick: Ohne euch in eine Schublade stecken zu wollen, muss ich einfach fragen: Wie kommt eine politisch angehauchte Nummer auf ein „Killbilly“-Album? Das ist doch nicht so alltäglich. Wir finden es jedenfalls top. Ist euch Politik wichtig oder war das eine einmalige Sache?
Ja, was jetzt? Loben oder schlagen? Schublade oder auf den Deckel?
Tiger Lilly Marleen: Also für mich ist Politik wichtig, auch und vielleicht gerade in der Musik. Natürlich macht man als Musiker Songs über Themen, die einen persönlich aufregen und bewegen, aber wenn man sich heutzutage, auch gerade jetzt in der Welt so umsieht, was alles in der Politik schief läuft, da muss man sich ja einfach aufregen. Und wo würde das besser passen als im Punkrock, wo die aggressive, politisch orientierte Musik ja wohl ihren Ursprung hat, oder? Ich würde von den Texten her sagen, dass „We want more“ nicht der letzte politische BONSAI KITTEN-Song gewesen sein wird.
Nachschlag: Gitarrist Hajo Sun. Ist das fair?
Hajo Sun/BONSAI KITTEN: Mir ist Politik nicht egal, aber sie hat in der Musik nichts zu suchen. In Texten wohl eher. Wenn mich was ankotzt, sollte ich versuchen, das zu ändern und nicht poetisch rumsülzen. „Nimm den Hammer und geh zum Chef“, hat Rio Reiser mal gesungen. Ach Mist, doch schon wieder Lyrics.
Ja, wie jetzt? Lyrics, Text – gehört das nicht zur Musik? Will er verwirren? Patrick bleibt unbeirrt.
Patrick: Es ist ja nicht unbekannt, dass hübsche Frauen in Bands durchaus anziehend wirken. Wie seht ihr das? Habt ihr da manchmal Probleme oder wirst du blöd angemacht? Wie oft wird „Ausziehen“ zur Bühne gerufen?
Was ist das? Flirten die oder kämpfen die?
Tiger Lilly Marleen: Ganz ehrlich: Das wird gar nicht mehr gerufen. Das hat ganz schnell abgenommen. Ich denke, dass das daran liegt, dass wir besser sind, als uns auf eine Band mit sexy Sängerin reduzieren zu lassen, die vorne nur herumhüpft. Klar, ziehe ich mir auch gerne sexy Sachen an, aber weil mir das selbst Spaß macht. Deshalb kann ich aber trotzdem gut singen. Wir spielen alle gut zusammen, machen geile Musik und das merken die Leute auch. Daher ruft auch keiner mehr blöde rein ...
Alexx DeLarge: Es ist wirklich erstaunlich. Aber so etwas kommt extrem selten vor. Das war früher anders. Keine Ahnung, woran das liegt. Ist mir aber immer schleierhaft gewesen, was das für Typen waren, die so was gebrüllt haben ...
Männer? Einfach Männer? Die Sexkarte ist draußen. Was kann da noch kommen?
Tiger Lilly Marleen: Ihr spielt demnächst mit PENNYWISE. Wie kam es dazu?
Stefan: Das war eine interessante Sache. Wir haben da nicht mehr gemacht, als bei den anderen Shows, die wir selbst buchen. Einfach eine Mail geschrieben und ein paar Wochen später bekamen wir schon die Zusage. Ich hoffe, ich irre mich jetzt nicht. Aber so war’s, glaube ich. Also mit Schmiergeld oder so lief da nichts. Jedenfalls war’s ein gelungener Abend und es war ein Riesenspaß, mit den eigenen Idolen die Bühne zu teilen. Hätte man mir das erzählt, als ich 13 war, hätte ich es nie und nimmer geglaubt.
Will Stefan seine Jugend ausspielen? Und Schmiergeld? War das ein kleiner Versuch, den Kampf mit anderen Mitteln für sich zu entscheiden?
Tiger Lilly Marleen: Eure Texte gefallen mir sehr gut. Sie sind gut zu lesen und poetisch geschrieben. Wer schreibt die bei euch?
Stefan: Vielen Dank erstmal. Schön, wenn sie dir gefallen.
Also doch flirten!
Stefan: Also die Texte schreibe als Sänger ausschließlich ich. Bei der Musik ist das anders. Die schreiben wir zum Großteil gemeinsam, sprich: Jemand kommt mit einer Idee an und die ganze Band arbeitet dann daran weiter, bis wir alle zufrieden sind. Man kann sich vorstellen, dass das nicht immer leicht ist bei fünf Leuten. Aber Texte und Gesang sind, würde ich sagen, zu 97% mein Business, und wenn meine Ideen den anderen nicht gefallen, ist mir das auch egal ...
Sie hat ihn isoliert und in die Enge getrieben. Da, der Gong ... Pause.
Runde 3
Patrick legt schnell los. Er muss jetzt schnell die Scharte von Stefan ausgleichen.
Patrick: Euer letzter Output kam in Japan auf den Markt. Könnt ihr das bitte kurz erzählen!
Ja! Lass sie sich blutig erzählen.
Tiger Lilly Marleen: Das war damals echt eine geile Aktion, die sich total unerwartet zutrug. Wir hatten in einem Studio von Bekannten an einem Tag sechs unserer Songs aufgenommen. Die Aufnahmen waren schon sehr professionell und wurden auch gut abgemischt. Mit den als Demo gedachten Aufnahmen wollten wir für mehr Live-Auftritte werben. Aus alter Bekanntschaft heraus hat Alexx DeLarge seine Kontakte nach Japan aufgefrischt und unsere Aufnahmen dort hingeschickt. Der Macher von On The Hill Records fand unseren Stil so geil, dass er gleich das ganze Album auf seinem japanischen Label veröffentlichen wollte. Rausgekommen ist es am 27. Februar 2007 und hat sich seitdem, auch ohne deutschen Vertrieb, über tausendmal verkauft. Es wird jetzt zum dritten Mal neu aufgelegt. Auch unser neues Album „Done With Hell“ wird demnächst bei On The Hill in Japan als Lizenz erscheinen.
Alexx DeLarge: Ursprünglich hatte ich Tetsuya nur angeschrieben, weil ich von ihm die japanischen Schriftzeichen für BONSAI KITTEN haben wollte. Ich habe ihm dann natürlich auch gleich das Projekt vorgestellt und vorgeschlagen, ihm doch mal die Aufnahmen zu schicken, und er wollte die dann sofort rausbringen ...
Hajo Sun: Ja. Und ich dachte damals bei der ganzen Session, dass es um eine Demo-Aufnahme geht. Hätte mal einer etwas gesagt, hätte ich mir doch auch mehr Mühe gegeben.
Bescheidenheit nach Erfolg? Gemein, wirklich gemein. Das waren drei Antworten, drei Treffer. Die Runde geht eindeutig an die Kätzchen.
Runde 4
Tiger Lilly Marleen: In euren Songs geht es oft darum, dass der Verfasser am Ende ist. Was ist da los? Was ist die Hauptmessage?
Jetzt wird es brutal. Will sie die TOMMY GUN-Jungs in den Selbstmord treiben? Voll auf die schmerzende Stelle ... Niemand wird sie darum beneiden.
Stefan: Nun ja. Das mit dem „am Ende sein“ stimmt bei einigen Titeln. Es ist aber nicht in jedem der Fall. Ich glaube, es liegt ganz einfach daran, dass es mir etwas leichter fällt, über eher negative Dinge zu schreiben. Aber es finden sich doch ein paar Songs, die genau das Gegenteil darstellen, so wie „This one’s on me“, dem Party-Song des Albums. Im Endeffekt lautet die Message jedoch: „Niemals aufgeben!“. Die ist immer dabei und ein wichtiger Teil unserer Band-Philosophie. In so gut wie jeder Hinsicht. Wir wollen ganz einfach, dass man mit den Songs lachen und weinen kann.
Lachen und weinen? Party oder Selbstmord? Oder Selbstmordparty? Niemals aufgeben: Selbstmord kommt gewiss? Oder wie? Tiger Lilly holt noch einmal aus und versucht einen harten Schwinger.
Tiger Lilly Marleen: In fast jedem eurer Texte finden sich Referenzen zum Christentum. Seid ihr sehr gläubig?
Böse Falle!
Stefan: Diese Stellen in manchen Texten sind eher als Interjektionen zu sehen oder als ein kleines Stilmittel. Sie sind sicher keine Bekenntnisse zum Glauben. Wenn ich im Alltag „Oh Gott!“ sage oder schreie, ist das ja auch nicht religiös gemeint. Es ist einfach ein Ausruf und genau so ist das auch in den Songs. Alle anderen derartigen Stellen sind auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Wenn ich singe „I said prayers nobody heard“, dann meine ich damit, dass es niemanden gibt, der mir helfen kann oder will. Finde ich aber witzig, dass du darauf aufmerksam geworden bist. Das hören wir nämlich zum ersten Mal. Du scheinst dir das Album ziemlich genau angehört zu haben.
Gut gekontert! Patrick setzt nach.
Patrick: Was sind eure Pläne für 2011? Habt ihr da bestimmte Eckpunkte und Ziele, die ihr erreichen wollt? Wie sieht es mit Touren oder Studio aus?
Gong.
Runde 5
Die Sängerin der Bonsais schont sich. Schlagzeuger Alexx DeLarge hilft aus. Die Schlagzeuger sind immer die Gefährlichsten. Rhythmisch geht es los:
Alexx DeLarge: Spielen, spielen, spielen ... Eine Tour wäre auch nicht schlecht. Wir arbeiten daran. Studio auch gerne wieder. Wahrscheinlich dann gegen Ende des Jahres.
Das hat gesessen. Können TOMMY GUN mithalten?
Tiger Lilly Marleen: Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Schwacher Abgang. Trotzdem ...
Stefan: Momentan arbeiten wir, wie schon vorher erwähnt, mit Hochdruck an neuen Songs, damit wir noch dieses Jahr eine neue Platte aufnehmen können. Zwei Stücke haben wir so gut wie fertig und wir sind äußerst glücklich mit dem Ergebnis. Ich hoffe, wir schaffen das alles, denn wir haben uns einiges vorgenommen. Ansonsten werden wir natürlich so viel wie möglich live spielen. Es stehen schon einige coole Gigs für den Sommer an und wir hoffen natürlich noch auf einige mehr. Es würde uns freuen, wenn wir mal gemeinsam die Bühne rocken.
Wollen die sich zu Tode streicheln? Aber nein: „Wie schon vorher erwähnt“ ... 50 Pfund purer Zynismus voll in den Magen. Das wird eng. Patrick wieder.
Patrick: Um zu einem Abschluss zu kommen: Kennt ihr auch österreichische Horrorbilly/Rockabilly-Bands oder habt ihr mit denen schon gespielt? Und seid ihr überhaupt schon einmal in der Alpenrepublik gewesen?
Was wird das? Machen sie auf niedlich? Wird das Werbung für Österreich-Tourismus? Wollen sie gemeinsam Urlaub machen? Schlagzeuger Alexx lässt sich das nicht bieten. Recht hat er. Hau rein.
Alexx DeLarge: Ja, wir haben mal auf dem Bunkerbilly-Festival gespielt. Großartige Veranstaltung. Ein paar Bands aus der Richtung kennen wir auch, aber ich weiß jetzt nicht wirklich, wer von denen aus Österreich kommt.
Also kein gemeinsamer Urlaub? Doch kein „Heimspiel“.
Tiger Lilly Marleen: Namentlich sind mir noch SIR PSYKO AND HIS MONSTERS bekannt ...
Sonst niemand? Keine anderen Bands? Und wie stehen sie zum Österreich-Tourismus? TOMMY GUN strecken die Waffen. Kommt noch ein Schlag? Nein. Der Kampf ist gelaufen.
Ein harter Kampf, ein fairer Kampf war es. Zeitweise haben BONSAI KITTEN deutlich geführt. Aber TOMMY GUN haben nie aufgegeben und kräftig ausgeteilt. Es gibt keinen klaren Sieger. Stellenweise wollten sie sich beide zu Tode streicheln. Aber zum Glück haben sie nie vergessen, warum sie hier sind: Wir wollen ihr Blut sehen, wir wollen sie kämpfen sehen!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Igor Eberhard