ANCST, die sechste, zumindest im Ox. Diesmal alle Instrumente von Tom Schmidt alleine im Studio eingespielt, aber das tut der Qualität der Berliner Black-Death-Grind-Crust-Hardcore-Kapelle keinen Abbruch, die man tatsächlich auf Anhieb an der Melodieführung erkennt. Und die pendelt zwischen den Polen AT THE GATES und HEAVEN SHALL BURN, macht aber etwas eigenes mit rasendem Schlagzeug und hysterischem Gesang daraus. Damit das Ohr nicht ermüdet, gibt es gezielte Einsprengsel, wie Dudelsäcke oder eine Sängerin, aber auch die üblichen Möglichkeiten wie Tempowechsel werden immer wieder genutzt. Musikalisch ist man inzwischen etwas von Crust und Hardcore abgewichen, dafür sind die Inhalte mit wütenden und frustrierten Texten genau dort angesiedelt. Macht erneut ein gutes Album, das perfekt wäre, wenn sie vielleicht auf ein oder zwei Songs verzichtet hätten. Dennoch eine der besten deutschen Bands around.
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