L.A.K.

... nichts eingebüßt

Nichts eingebüßt haben L.A.K. auch satte acht Jahre nach Veröffentlichung ihres letzten Albums „Unter Verdacht“. Die drei Herren mögen etwas gealtert und gereift sein, ihr Verständnis von Punkrock hat sich nicht verändert.

Mit „... nichts eingebüßt“ setzen sie eher noch einen drauf. Wie gewohnt gibt es melodiösen und eingängigen Punkrock mit viel Melancholie. Dabei haben die Titel dennoch in den meisten Fällen eine positive Attitüde.

Absoluter Überhit ist „Mit Joe Strummer an der Bar“. Darin wird über vergangene Partynächte mit Freunden und guter Musik philosophiert. Auch die anderen Songs brauchen sich nicht zu verstecken.

Thematisch werden alltägliche Dinge wie Trennung („Aus, Schluss & vorbei), Gesellschaftskritik („Hunde“), Politik („Azad & Dilara“) und andere angesprochen. Einen kleine Fussballhymne ist mit „Warum ich hier steh“ ebenfalls dabei.

Somit handelt es sich bei „... nichts eingebüßt“ um ein sehr gut produziertes und rundum gelungenes Album ohne jeglichen Ausfall. Auch das Artwork fügt sich gut in das Gesamtbild ein. „Ein Leben lang Punkrock“ schwören L.A.K im Titeltrack.

Auch wenn die Jungs damit noch viel Zeit vor sich haben, neun weitere Jahre sollten sie bis zur nächsten Platte nicht wieder verstreichen lassen.