PARKWAY DRIVE

Atlas

Metalcore auf Epitaph Records, da kann es sich doch nur um die Band aus dem sonnigen Byron Bay in Down Under handeln. PARKWAY DRIVE haben es innerhalb von sechs Jahren in den Olymp der Metalcore-Szene geschafft und das nicht ohne Grund.

In der Flut solcher Bands waren sie schon immer etwas Besonderes und das beweisen sie auch eindrucksvoll auf ihrer vierten Platte. Das Hauptaugenmerk liegt zwar eindeutig auf Metal, allerdings erkennt man immer wieder den guten alten Hardcore.

Geboten werden elf Songs in 42 Minuten. Los geht das Ganze mit einem sehr harmonischen und sphärischen Intro plus Akustikgitarre, was schon etwas an METALLICA erinnert. Allerdings hat das nach zwei Minuten ein Ende und es bricht mit „Old ghost/New regrets“ das gewohnte Metalgewitter los.

Es folgt „Dream run“, das mit seinen Singalongs und punkigen Parts überzeugt und definitiv die Pit-Hymne auf den Shows werden wird. In der Mitte der Platte wird der Titeltrack wie am Anfang sehr ruhig, sogar mit Frauengesang, eingeleitet.

PARKWAY DRIVE schrecken auch nicht davor zurück, ein Cello, DJ-Samples oder klassischen Gesang einzusetzen, dadurch erhält „Atlas“ eine ganz besondere Note und das macht es zu einem leuchtenden Kleinod in der grauen Masse an Metalcore-Bands.

Deutschland hat HEAVEN SHALL BURN, Australien hat PARKWAY DRIVE.