PRETTY VACANT

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Das erste Punk-Fanzine Deutschlands?

Hamburg, 1978. Am 12. Oktober erschien das Pretty Vacant Fanzine zum ersten Mal, eines der ersten, wenn nicht das erste Punk-Fanzine der BRD. Es wurde mit insgesamt acht Ausgaben schließlich zum auflagenstärksten Zine der Bundesrepublik. Herausgeber Eugen Honold war nicht nur als Fanziner aktiv. Er wurde zum Manager der Hamburger Punkbands CORONERS und THE BUTTOCKS, eröffnete 1979 zusammen mit Freunden das legendäre Krawall 2000 am Fischmarkt und gründete als Drummer die Punkband KOMA KOMBO, deren einzige Maxisingle er auf seinem eigenen Label KO Records veröffentlichte. Später erschienen dort Platten von NOISE ANNOYS, RUBBERMAIDS und PHANTASTIX. Jetzt hat Eugen alle acht Ausgaben des Pretty Vacant neu aufgelegt. Parallel gibt es auf Colturschock eine Compilation-LP von KOMA KOMBO mit dem Titel „Bullen-Rentner-Denunzianten“. Gründe genug, um mit Eugen auf eine Punkrock-Zeitreise zu gehen ins Hamburg der späten Siebziger und Achtziger Jahre.

Du hast von 1978 bis 1980 das Pretty Vacant-Fanzine in Hamburg gemacht. Was waren die Gründe, jetzt noch mal praktisch alle Ausgaben in einem Band herauszugeben?

Schon seit einigen Jahren dachte ich daran, mal eine Gesamtausgabe mit einer Chronologie der Ereignisse, lustigen Leserbriefen und Anekdoten zu veröffentlichen. Ich hatte aber nicht die Zeit und darum dauerte es viel länger als zuerst geplant. Es sollte kein Buch werden, sondern schon ein „dickeres Magazin“ ganz im Sinne eines Fanzines.

Es sind ja doch nicht alle Ausgaben komplett wieder abgedruckt. Warum?
Da gibt es heute ja ganz andere Dinge zu beachten als damals. Ich habe viele Fotos von Plattenfirmen bekommen. Die Rechte sind vielleicht übergegangen an zum Beispiel Getty Images, die nur darauf warten abzukassieren. Also habe ich drauf achten müssen. Auch war von der Druckerei schon vorgegeben, wie viele Seiten so ein Magazin haben kann, um es noch zu einem Heft werden zu lassen.

Aber deinen damaligen Bericht zu SKREWDRIVER hast du wieder abgedruckt und nicht herausgenommen ...
Da habe ich auch einige Zeit überlegt und dann entschieden, die Seite mit ins Heft reinzunehmen, da es ja in der damaligen Zeit auch schon ein Thema war, dass sich ein Teil der Punkbewegung in England in Richtung National Front bewegte. Außerdem fand ich die erste SKREWDRIVER-LP wahnsinnig gut.

Du hast ja jeweils noch eine Chronologie der Ereignisse in Hamburg eingefügt, Flugblätter und Polizeiberichte – wäre das nicht der Anfang für ein Buch über Punk in Hamburg?
Ja, aber dann hätte ich vielleicht noch Jahre daran gebastelt ... Vielleicht habe ich später noch mal die Ruhe dafür, ein Buch daraus zu entwickeln.

Wie sind bisher die Reaktionen auf die Neuauflage?
Ich habe ausnahmslos nur positive Rückmeldungen erhalten. Diejenigen, die damals dabei waren, meinten durch das Lesen die Ereignisse nochmals zu erleben. Die Jüngeren können es teilweise nicht fassen, was damals so abging und und wie sehr sich die Szene von der heutigen unterschieden hat.

Zurück zu den Anfängen. Warum hast du damals begonnen, ein Fanzine herauszugeben und nicht in einer Band zu spielen?
Ich hatte noch keine Ambitionen gehabt und in der Rolle des Beobachters, Schreibers und Organisator meine Bestimmung gefunden. Ich habe damals ein englisches Fanzine in die Hände bekommen und sofort daran gedacht, so etwas in deutscher Sprache zu machen. Von der Markthalle gab es einen schrecklichen klischeebehafteten Versuch, der mir sehr missfiel. Also nicht lange überlegt, sondern gemacht. Auch wenn die erste Ausgabe doch recht dilettantisch war, schien die Hamburger Punk-Szene es zu mögen und ich habe bei einem Konzert von AC/DC fast alle Exemplare verkauft.

Woher kamen deine Informationen – in einer Welt ohne Internet?
Ich habe damals Berichte aus englischen Fanzines und Zeitungen wie Sounds und NME übersetzt, habe Infos über Bands von Plattenfirmen bekommen und selbst recherchiert.

Wie sah die Fanzine-Szene damals aus, gab es viele Zines, wie liefen der Vertrieb und der Austausch?
Es gab schon einige kleinere lokale Fanzines und auch zum Beispiel mit No Fun gute Sachen. Überregional glaube ich, war das Pretty Vacant wohl das erste Zine und am erfolgreichsten mit zum Ende fast 2.500 verkauften Exemplaren pro Ausgabe. Den Verkauf habe ich über den Rip Off-Vertrieb und in Plattenläden organisiert.

Wie lange hast du damals das monatliche Erscheinen durchgehalten?
Nur die ersten drei Monate, danach dauerte es erheblich länger, eine Nummer fertigzustellen.

Nach acht Ausgaben war dann Schluss ...
Es wurde, obwohl ich mir etliche Co-Autoren dazugeholt hatte, einfach zu viel für mich, denn ich war ja noch in der Schule und habe mein Abitur schreiben müssen und danach zwei Jahre Zivildienst abgeleistet.

Wie sah die Punk-Szene in Hamburg damals aus?
Wir waren schon vorher eine richtige Freundesclique und trafen uns jeden Tag. Später waren von dieser Gruppe auch viele beim Krawall 2000-Team dabei, Mike gründete die BUTTOCKS, Clemens war bei den CORONERS. Die Punkbands der ersten Stunde unterstützten sich sehr, bei Auftritten kam es oft vor, dass ein Musiker noch bei einer anderen Band aushalf. Mann teilte sich die Übungsräume und die wenigen Auftrittsmöglichkeiten. Es war ein total positiver Grundgedanke da. Kein Neid und Missgunst dem anderen gegenüber. Die Szene war klein – vielleicht 150 Fans –, aber sehr eng verbunden. Die ersten Gigs fanden in Kneipen, in der Hamburger Kunsthochschule HFBK und im Winterhuder Fährhaus statt. Es folgten erste internationale Acts in der Markthalle, die Szene wuchs schnell auf circa 800 Leute an. Das Krawall 2000 war dann die Zündung der weiteren Stufe hin zu einer lebendigen Live-Musikszene. Es entstanden immer weitere Bands wie RAZORS, SCREAMER, SLIME, COPSLAYERS, GUTTERSNIPES, BABBITS, SCRAPS etc. Es war einfach fantastisch, was da an Kreativität in der Szene existierte.

Du hast eben schon das Krawall 2000 angesprochen. Könnest uns erzählen, wie alles anfing, worum es da ging, was gut lief, was schlecht, und warum es im November des Eröffnungsjahres schon wieder vorbei war ...
Wir waren eine Gruppe Jugendlicher und haben früher so im Keller eines Kirchenbüros das Tyll gemacht, eine Stadtteil-Disco. Wir spielten viel Rock und auch schon die ersten Punk-Sachen. Der neue Probst hat uns dann nicht mehr haben wollen. Wir haben die Musikanlage mitgenommen und sind auf die Suche nach einer Location gegangen. In der Kneipe zum Flohmarkt, einer „Anarcho-Spelunke“ am Fischmarkt, wurden wir dann fündig. Es war schwierig, weil die Anarchopunk für Nazikram hielten. Wir konnten das Kneipenkollektiv überzeugen und die erste Veranstaltung mit den CORONERS und dem KFC aus Düsseldorf ging ab wie eine Rakete. Ab dann konnten wir immer freitags einen Punk-Abend organisieren. Anfangs mit lokalen Hamburger Punkbands, doch schon bald bekam ich Anfragen von außerhalb, von Bands wie KATAPULT und ÄTZTUSSIS aus Berlin. Die grandiosen HANS-A-PLAST aus Hannover konnten die Leute zu exzessiven Pogo-Orgien bringen. Pro Abend waren so etwa 200 Leute da. Es gab allerdings auch viele Sachbeschädigungen im Umfeld des Krawall 2000. Als auswärtige Punks unten am Fischmarkt die dort ansässigen Prostituierten belästigten, kamen wie im Western drei Zuhälter-Typen mit Hund und Ketten die Straße hoch. Davon träume ich noch heute. Wir haben uns hinter einer Stahltür verbarrikadiert und die haben den Laden zertrümmert. Dann war Schluss mit lustig! Das ist die Kurzfassung. Es war wirklich legendär, zwar nur sehr kurz, aber dafür umso intensiver.

In deiner Biografie steht, dass du auch Manager von CORONERS und BUTTOCKS warst. Kam das durch deine Kontakte, die durch das Fanzine entstanden sind?
Es waren alles mehr oder weniger Freunde von mir und es lief alles ziemlich gleichzeitig, das heißt Fanzine und Start der Bands. Da ich kein Instrument gespielt habe und auch nur einmal als Sänger oder eher „Einschreier“ der STAUBIS auf der Bühne stand, hatte ich so meine Rolle gefunden.

In den Leserbriefen und auch im Pretty Vacant werden immer wieder die Auseinandersetzungen im Karoviertel erwähnt. Was ist da passiert?
Das betraf eher die drei bis vier Jahre jüngeren Punks, die im Karoviertel abhingen und nicht unsere Clique. Da liefen fürchterliche Sachen durch die Bullerei, mit der nächtlichen „Verbringung“ von minderjährigen Punks an den Stadtrand und Prügelorgien im Keller der damaligen Polizeiwache in der Budapester Straße.

Du hast dann ab 1980 bei KOMA KOMBO Schlagzeug gespielt.
Als ABWÄRTS im November 1980 ihren Übungsraum in einer Fabriketage in unserem Viertel verließen, übernahmen wir diesen und haben den Raum mit Hilfe eines Zuschusses der Kulturbehörde schallisoliert. Dann haben wir uns dort fast täglich getroffen und nicht nur musiziert, sondern auch gemeinsam abgehangen. In diesem Raum übten die BUTTOCKS, wir und andere Musiker, die zu Sessions zusammenkamen, dort entstanden viele neue Bands.

War bei dem Namen KOMA KOMBO exzessiver Alkohol- und Drogenkonsum vorprogrammiert?
Alk weniger, dafür Rauchwaren ... so entstand Koma-beeinflusste Musik, mit ohnmächtig wütenden, aber auch spaßig verarschenden Texten. Eigentlich haben wir wohl fast ein Jahre gebraucht, um unsere Instrumente zu beherrschen. Leider haben wir auch immer wieder Mitstreiter an andere Bands verloren, zum Beispiel Lui und Frank an NAPALM und PUNKENSTEIN. Ich sehe uns eher als eine Freundesclique denn eine ernsthafte Musikgruppe. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß und haben mehr gelacht, als ambitioniert zu sein. Uns fehlte schon immer der Ehrgeiz. Wir waren eher mittelmäßig, was das Beherrschen der Instrumente angeht.

Apropos Spaß: Welche Aktionen, Peinlichkeiten, Konzerte sind dir in besonderer Erinnerung geblieben?
Grandios war unser Auftritt 1982 zusammen mit GROBER UNFUG in einem Jugendkeller in St. Georg vor 200 Leuten. Peinlich unser Gig am zweiten Weihnachtstag 1980 auf einem „Rock gegen Religion“-Festival im Kassee Club in Rotterdam. Unser erster Gig mit Festvertrag und 700 Mark Gage. Leider konnte der Clubbesitzer anschließend nicht bezahlen und unsere Gage war „ein Heck“, das wir bis zur niederländisch-deutschen Grenzstation vernichten mussten. Eine anstrengende Aufgabe, aber im Laderaum unseres Daimler-Transporters haben wir es geschafft. Als wir dort ausstiegen, war es wie beim Film „Viel Rauch um Nichts“. Am peinlichsten war unser allererster Studiotermin. Ich kannte jemanden bei der EMI, den überzeugte ich, das Hafenklang Studio zu buchen. Wir hatten gerade mal ein paar Wochen geprobt und im Studio sehe ich noch den guten Sponsor der ganzen Geschichte, wie er die Hände vor die Augen legt und den Kopf schüttelt. Wir konnten ihn nicht überzeugen und die Aufnahmen wurden von ihm mit den Worten „Übt erst mal und kommt in einem Jahr wieder“ beendet. Er hatte natürlich recht, wir waren noch lange nicht soweit, um etwas Sinnvolles abliefern zu können.

Ihr wart 1983 auf dem „Waterkant Hits“-Sampler von Weird System. Wie ist der Kontakt zustande gekommen?
Der Kontakt lief über Mansur Niknam, der damals das Label führte und uns gut bekannt war. Die Zusammenarbeit mit ihm lief großartig, da er uns als Nichtmusiker alle Freiheiten gab, die Songs so einzuspielen, wie wir es als Band wollten. Dieser Sampler ist nach wie vor ein exzellenter Überblick über die damalige Hamburger Punk-Szene.

Eure Mini-LP „Aufgepaßt Zugefaßt!“ ist 1983 auf eurem eigenen Label KO Records erschienen und nicht auf Weird System. Warum?
Wir sollten zwei Songs für den „Waterkant Hits“ Sampler beisteuern, „Soldat, Soldat“ und „Jetzt drehen wir ab“. Als wir dann im Studio waren und auch noch andere uns bekannte Musiker dazukamen, haben wir spontan einfach mehr Songs eingespielt und die dann als unseren Benefit mitgenommen. Wir waren im Flow, wie man heute sagt, und es hat tierisch Spaß gemacht, alles so halbwegs live einzuspielen. Ich denke, das hört man auch heute noch bei den Aufnahmen raus. Es ist damals vieles spontan während der Aufnahmesession entstanden.

Hattest du KO Records gegründet, weil KOMA KOMBO kein Label gefunden haben?
Ich habe nicht nach einem Label gesucht. Es stand für mich gleich fest, mit der LP ein DIY-Produkt zu starten.

Es kamen Ende der 1980er auf KO noch weitere Veröffentlichungen von Hamburger Bands hinzu wie PHANTASTIX, NOISE ANNOYS ...
Das war erst wesentlich später. Ich hatte ja noch die Firma. Erst als ich glaubte, mit Rainer Hansen vom Studio Soundpoint und Ekkehard von Vince Lombardy die richtigen Mitstreiter gefunden zu haben, ging es erneut los, schließlich kannte ich alle Punkmusiker, seitdem sie bei uns im Übungsraum ihre ersten Schritte gemacht hatten.

Warum hast du die Labelarbeit dann eingestellt?
Eine Firma mit drei „chaotischen Leuten“ zu führen, erschien mir nicht mehr erfolgversprechend. Der mit dem Studio konnte noch ganz gut bezahlt werden. Der andere, Ekkehard, hatte mit seinem Plattenladen Vince Lombardy schon genug um die Ohren und vernachlässigte den vereinbarten Vertrieb, so dass viele Platten ohne Bezahlung an diverse Leute gegangen waren. Ich hatte auch nicht genug Zeit, meinen Anteil zu leisten, und wollte dann kein weiteres Geld verbrennen und habe die Firma liquidiert.

Im Rückblick, was hat mehr Spaß gemacht – Fanzine, Band, Label, Krawall 2000?
Das Fanzine war der Anfang und am zeitaufwändigsten, das Musikmachen, das Schlagzeugspielen bei der KOMA KOMBO, hat am meisten Spaß gemacht. Das Label mit zwei weiteren Partnern hat leider nicht so funktioniert, obwohl sehr gute Veröffentlichungen zum Beispiel von NOISE ANNOYS und RUBBERMAIDS dabei waren. Das Krawall 2000 war die am schweißtreibendste Aufgabe, da ich an der Eingangstür stand.

Noch mal zu KOMA KOMBO: Aktuell ist auf Colturschock eine Wiederveröffentlichung mit dem Titel „Bullen-Rentner-Denunzianten“ mit einem Song mehr als auf der Mini-LP erschienen. Wie und warum ist das passiert?
Zu Colt hatte ich Kontakt durch sein Reissue der beiden BUTTOCKS-Singles und habe dazu meine aus dem Pretty Vacant stammende Bandgeschichte freigegeben. Wir meinten dann, die Preise, die für die originale KOMA KOMBO-LP ausgerufen werden und die wenigen Exemplare, die im Umlauf sind, würden für eine Wiederveröffentlichung sprechen. Also wurden die Songs neu abgemischt, damit man auch mal die Texte versteht, und es gab ein neues Cover. Das alte Cover hatten wir leider ein wenig zu groß gedruckt, so hatte die Platte nach kurzer Zeit in den Plattengeschäften schon Eselsohren ... Colt macht einfach sehr gute und perfekte Produktionen aus den alten Sachen.

Hast du das Gefühl, dass eure Texte immer noch aktuell sind?
Ja, schau dir das Weltgeschehen doch heute an. Sowohl „Die Zeit ist um!“ als auch „Soldat, Soldat“ sind zeitlos. Der Mensch lernt nicht dazu und wir werden so lange an unserem eigenen Untergang arbeiten, bis wir es geschafft haben, uns und/oder die Erde zu vernichten.

Bist du heute noch musikalisch aktiv?
Hauptsächlich als Konsument bei diversen Konzerten in meist kleineren Clubs. In Hamburg ist in diesem Jahr konzertmäßig ähnlich viel los wie in London Ende der Siebziger. Ich spiele zwar noch Schlagzeug, aber nur so für mich. Eine Reunion wird es nicht geben, ich mag an Punk lieber die jungen, neueren Bands und da gibt es in Hamburg gerade viele gute, wie KÜKEN oder THE HAERMORRHOIDS

Wundert dich das Interesse – die Neuauflage der Platte, das Interview jetzt – nach all den Jahren?
Nein, denn es ist eine so unglaublich andere Zeit im Vergleich zu heute, dass mich das nicht überrascht. Wir sind doch die Wurzeln der weiteren Geschehnisse und daher wird es immer interessant sein, von Augenzeugen zu hören, was damals abging. Die Anfänge einer neuen Musikrichtung sind genauso spannend, wie sich in eine Person zu verlieben. Beides erzeugt ein intensives Glücksgefühl.

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Diskografie
KOMA KOMBO: „Aufgepaßt Zugefaßt!“ (12“, KO, 1983) • „Die Zeit ist um“ (MC, Koma Produktion, 1983) • „Bullen-Rentner-Denunzianten“ (12“ + CD, Colturschock, 2023)KO Records: V.A. „Hamburger Brise“ (LP, 1985) • PHANTASTIX „Welcome!“ (LP, 1988) • PHANTASTIX „Welcome – Part Two – Im Reich des Schwachsinns“ (LP, 1989) • RUBBERMAIDS „Vulcanite“ (LP, 1989) • NOISE ANNOYS „My Mummy“ (7“, 1989) • NOISE ANNOYS „First Step“ (LP, 1990) • PHANTASTIX „Out Of Hell“ (12“, 1990) • THE HULLABALOO „Yes Alex, But ...“ (7“, 1990)