Nachdem Matthew Pryor sein zweites Solo-Album bereits letztes Frühjahr eingespielt hat, also kurz nachdem die erste NEW AMSTERDAMS-Platte erschienen war, hatte der Herr ja mehr als genug Zeit sich auf das Songwriting für die GET UP KIDS zu konzentrieren, so dass ich schon mal gespannt bin auf deren neues Album.
"Para Toda Vita" nun ist genau das, was man von einem Solo-Album erwartet: ein Mann und seine Gitarre, nicht mehr, nicht weniger. Und da kommt das grunsätzliche Problem ins Spiel, nämlich die Frage, ob heutzutage nicht viel zu schnell Solo-Alben gemacht und veröffentlicht werden.
Nein, nichts gegen Pryor und seine Songs, irgendwie sind sie ja schön und nett und auch mal herzergreifend schön, aber die wirkliche Notwendigkeit, diese Platte zu veröffentlichen und vor allem sie zu besitzen, kann ich nicht erkennen.
Ist überflüssig ein zu hartes Urteil?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Thomas Renz