Zehn Jahre gibt es die Band bereits, und in den Staaten haben ZAO definitv Geschichte geschrieben, während man in Europa nie den ganz großen Coup landen konnte, was auch an den geringen Touraktivitäten auf dem alten Kontinent gelegen haben mag.
Ihre christliche Ideologie machte die Band in entsprechenden Kreisen zu dem, was EARTH CRISIS für den Veganismus waren, zu Ikonen, die nicht minder kontrovers agierten und auch zu recht kritisiert wurden.
Irgendwo blieb die Band aber doch, vor allem musikalisch, genrebildend. Die Tatsache, dass sich Steve Albini diesmal der Produktion annahm, verdeutlicht wohl am ehesten, dass was dran ist am Mythos ZAO.
Unreflektiert abfeiern sollte man die Gruppe wegen ihren religiösen Inhalten allerdings nicht. Stilistisch orientiert sich das aktuelle Album eher an Frühwerken wie "The Splinter Shards The Birth Of Separation" und "Liberate Te Ex Inferis".
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Thomas Eberhardt