In Hamburg gab esmal die Mod-Band Daidy Chains, die sich einige Jahre lang größerer Beliebtheit erfreuten. Nachdem dieses Kapitel sich erledigte, wuchs aus der Asche YUMMY. Eine Band, die sich zum Ziel gesetzt hat, in keine Schublade zu gehören und sich über jegliche Konventionen hinwegzusetzen.
Damit sich der geneigte Leser aber dennoch etwas darunter vorstellen kann, versuche ich den Sound der Band kurz zu umschreiben, nicht aber ohne darauf hinzuweisen, dass man YUMMY definitiv selbst hören muss, um sich ein wirkliches Bild zu machen.
Yummy bedienen sich aus dem reichhaltigen Schatz alter Jamaica-Ska-Klassikern, unterlegen diese mit einem stampfenden Glamrock-Beat und spielen auch ansonsten so manchen Hardrock-, Punk-, Rock´n´Roll oder Beat-Riff.
Klingt abstrus? Ist es auch. Aber genau das macht diese Bandaus. Dieser wilde Stilmix aus althergebrachtem macht Yummy zu etwas völlig eigenständigem. Mich haben sie als Fan gewonnen. Dich auch?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Lars "Abel" Gebhardt