Neben seinen vielen Musikkollaborationen experimentiert Yoshio Machida mit Fotografie. In beiden Bereichen hat er schon einigen Erfolg verzeichnet. "Hypernatural #3" ist der dritte Teil einer Trilogie, deren Metathema Natur ist.
Auf den acht Kompositionen sind neben regulären Instrumenten (Piano, Bass und Steel Pan) hauptsächlich Loops und Radio- und Naturaufnahmen aus der ganzen Welt zu hören. Die Ruhe eines Sees, die das Cover suggeriert, lässt das Album aber leider nicht aufkommen.
Zu zerfrickelt und willkürlich sind die Kompositionen. Mit Absicht vielleicht, denn auch in der Natur ist vieles Zufall. Wenn dann aber geplante auditive Willkür in Langeweile endet, dann ist das schade.
Seine Bilder sind um einiges spannender. (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Matilda Gould