Keine Frage, diese Hamburger Fastcore-Band gehört inzwischen zu den Eckpfeilern der deutschen Krachkultur, denn immerhin gibt es YACØPSÆ auch schon seit 32 Jahren. Schaut man auf den bisherigen Veröffentlichungskatalog, kann einem schon ganz schwummrig werden, wie umfangreich dieser bereits ist. Noch beachtlicher ist der Blick auf die Reichweite der Band, denn sie haben mit ihrer Art von sehr extremer Musik einen großen Teil der Welt betourt. Für eine Band, die 1990 mit gerade mal zwei Leuten begann, ist das eine sehr beachtliche und bis heute sehr positiv zu wertende Entwicklung. Demnach ist es auch vollkommen legitim, noch einmal einen Blick auf das allererste Demo von 1991 zu werfen, das damals ausschließlich auf Kassette erschien. 22 Songs befinden sich auf dem „Demo Nr.1“, das über eine recht ordentliche Soundqualität verfügt und musikalisch schon klar erahnen lässt, in welche Richtung es gehen wird. Die Songs sind allesamt schon ziemlich schnell gespielt, allerdings noch nicht in der von YACØPSÆ heute bekannten Powerviolence-Geschwindigkeit. Trotz der harten schnellen Songs gab es damals doch einen deutlichen New-Wave-Einfluss, da mit „Boys don’t cry“ (THE CURE), „Eisbär“ (GRAUZONE) und „Fred vom Jupiter“ (ANDREAS DORAU & DIE MARINAS) drei ziemlich atypische Coversongs zum Besten gegeben wurden. Die Wiederveröffentlichung kommt inklusive einem extrem umfangreichen 32-seitigen Booklet mit der Story der Bandgründung und des ersten Live-Konzerts und vielen Fotos und Texten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Konstantin Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #165 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #169 August/September 2023 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #166 Februar/März 2023 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Ollie Fröhlich