Doom Metal aus England suggeriert zunächst mal den Namen einer der wichtigsten Metalbands des Planeten und ja, auch bei THE WOUNDED KINGS ist der Einfluss von BLACK SABBATH nicht von der Hand zu weisen.
Bei so manchem Riff klingt durchaus ein gewisser iommischer Vibe durch. Was dieses Quartett hier jedoch so anders klingen lässt, ist der starke Psychedelic-Touch in den Songs, der mitunter an die Frühphase von PINK FLOYD mit Syd Barrett erinnert.
Da verwundert es nicht wirklich, dass THE WOUNDED KINGS gern gesehene Gäste auf dem Roadburn Festival sind. „Visions In Bone“ ist eine Platte, die nachhaltig beschäftigt, denn die Songs erzeugen eine finstere, beklemmende Atmosphäre, die einen noch Stunden später nicht wirklich loslässt.
Fast schon beschwörend klingen Songs wie insbesondere der Opener „Beast“ oder auch das folgende „Vultures“ und die von der Band angestrebte Endzeitstimmung kann dadurch ruhigen Gewissens attestiert werden.
Gewaltig, verstörend, gut!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Jens Kirsch