Die Band aus Manchester hat es in den USA durch die Nominierung für den Shortlist Prize (das US-Pendant zum britischen Mercury Music Prize), gemeinsam mit den großen Namen ARCADE FIRE, WILCO und M.I.A., zu einer ansehnlichen Popularität geschafft.
In ihrer Heimat sind sie noch etwas unbekannt, obgleich der Sound ihres Debütalbums durchaus ähnlich dem der ebenfalls aus Manchester stammenden STONE ROSES ist (die Wahwah-Bassline im Song "Innocence" mag hier Bände sprechen).
Freilich, der Counterpart zu Ian Brown fehlt hier. Shoegazer-Rock wird auf diesem Album in großen Lettern geschrieben. Ein wenig Krautrock füttert den Song "Forever". Andererseits beherrscht die Band ebenso die Grundzüge von Dream-Pop ("Fallout").
"Üppige" Orchestrierung wird teilweise durch schlichte und akustisch gehaltene Songs abgelöst. Böse Zungen entgleitet hier leicht das Stigma "Rave Rock", nicht nur im Geiste der STONE ROSES, sondern auch von PRIMAL SCREAM.
Die Welt werden sie nicht aus den Angeln heben, aber wer diesem Genre zugetan ist, wird Gefallen an diesem Album finden. Die CD enthält zusätzlich die EP "Rocket". (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Markus Kolodziej