Die drei Typen von WOLF JAW lassen am Anfang ganz schön die Muskeln spielen und es dazu mächtig krachen, LED ZEPPELIN-Riffs treffen auf düsteren BLACK SABBATH-Groove, THE CULT haben die Briten wahrscheinlich auch im Plattenregal stehen.
Bei „Piece of me“ surfen sie sogar ein bisschen auf der New Wave, um anschließend mit dem ruhigeren „Open your eyes“ weiterzumachen, das nach hinten raus doch noch zum Rocksong mutiert. Ab dem Moment beschleicht mich das Gefühl, dass es den jungen Wölfen anfängt, an der Kondition zu mangeln, und der Biss ebenfalls nicht mehr ganz so kräftig ist.
Tatsächlich vergewissere ich mich, dass die Platte weiter- und nicht von vorne läuft, hören sich die restlichen Songs doch alle ein bisschen ähnlich an. Wer auf dreckigen Rock steht, findet hier aber bestimmt ein paar Songs für seine Playlist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Joni de Groot