Nein, auch Dan Willson, der Mann, der sich hier WITHERED HAND nennt, erfindet das Singer/Songwriter-Gitarren-Ding nicht neu. Wer mich aber schon mit dem ersten Stück auf einem Album so dermaßen umhaut („Horseshoe“), dem höre ich auch gerne noch weiter zu.
Die gute Nachricht ist: Er hält durch. „New Gods“ ist ein Sammelsurium schöner Melodien und Mitsingrefrains. Ja, es trieft vor Kitsch, schlimm sogar. Und wenn du glaubst, es geht vor lauter Seifenblasen nicht mehr (zum Beispiel bei „Not alone“ oder „Heart, heart“), kommen einfach noch Trompeten und Chöre um die Ecke.
Viel zu viel von allem und ich kann trotzdem nicht genug davon bekommen. Wunderbar, wirklich.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Julia Brummert