Kopf dieser Britischen Band ist Sänger/Gitarrist Paul Yeadon, der früher bei BIVOUAC war, die mit ihren lauten Gitarren und hübschen Melodien wie eine Mischung aus TEENAGE FANCLUB und SUPERCHUNK wirkten und irgendwann bei Geffen landeten - Ende der Geschichte.
Das war irgendwann Mitte der 90er und jetzt hat Paul Yeadon eine neue Band und eine aktuelle Platte, die mit ihren 21 Minuten und sechs Songs den ganzen Emo-Bübchen ganz schön in den Hintern tritt, denn die WIRELESS STORES haben ihre Wurzeln ganz klar im Dischord-Sound Ende der 80er mit Bands wie JAWBOX.
Hier gibt es die nötige Portion glühende Gitarren, echte Emotionen respektive nicht weinerlichen Pathos plus sehr viel Pop-Understatement. Briten halt, so richtig rocken wollen oder können sie eben nicht, was aber in diesem Fall voll und ganz okay ist.
Den Namen sollte man sich merken. (7/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Thomas Kerpen