Ein einziges Instrument benötigt Willie Gibson, um Antonio Vivaldis „Opus 8: Il Quattro Stagioni“ das Rückgrat zu brechen: den Eurorack format modular synthesizer. Dieses Gerät ist die Antwort darauf, warum Videospiele Mitte der Neunziger Jahre einen so beschissen kaputten Soundtrack hatten.
Kurzum: „Vivaldi: Seasons Change“ ist so unerträglich, dass sich das Label schämen müsste, dass es der Welt den Zugang zu so einen Quatsch ermöglicht. Der Musiker zumindest veröffentlicht „Vivaldi: Seasons Change“ unter einem Pseudonym.
Jeder vernünftige Mensch hätte wohl einen anderen Namen angenommen, wenn er ein Meisterwerk des Barock digital kurz und klein haut und fehlinterpretiert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Henrik Beeke