WELCH BOYS

s/t CD

Man, die vermehren sich ja wie die Karnickel. Also die guten Bands in Boston, meine ich. Mit den WELCH BOYS gibt's jetzt schon wieder eine mehr, aber mir soll's nur recht sein. Dass auch diese Herren von Jim Siegel produziert wurden, ist wohl fast schon selbstverständlich.

Trotzdem sieht man an den WELCH BOYS mal wieder, dass trotz der vielen Parallelen die weitaus meisten Bostoner Bands einen eigenständigen Sound haben. Die WELCH BOYS sind da wohl noch am ehesten mit den PUG UGLIES oder den BLUE BLOODS zu vergleichen.

Kein Wunder, ist doch T.J. Welch, seines Zeichens Gitarrist der BLUE BLOODS, Gründungsverantwortlicher und offensichtlich Namensgeber der WELCH BOYS. Die Stimme, sprich Sänger Ed Lalli, hat man sich spontan einfach mal bei SLAPSHOT geklaut, wo der sonst in die Saiten haut.

Keine dumme Idee, das. Der schnelle Streetpunk geht so naturgemäß stark in Richtung Hardcore. Oder der melodiöse Hardcore geht in Richtung schneller Streetpunk. Scheißegal eigentlich. Auf jeden Fall treffen sich die beiden in der Mitte und das klingt verdammt genial! (35:03) (08/10)