WEIRD OMEN

Breakfast Before Chaos

Eine sehr vorzügliche Angelegenheit ist diese Scheibe geworden. Die junge französische Combo WEIRD OMEN operiert im Grenzgebiet von Psychedelia britischer Prägung im Stile der „Chocolate Soup“- und „Rubble“-Sampler, garniert mit einer gehörigen Portion Schmutz.

Vorbildfunktion haben sicherlich die BLACK LIPS und Stonerpsych-Bands, wie sie auf Slovenly Records anzutreffen sind, als ACID BABY JESUS oder BAZOOKA beispielsweise. Für WEIRD OMEN ein Alleinstellungsmerkmal ist ihr ungewöhnliches Line-up.

Die Konstellation Gitarre-Drums-Sax findet man nicht allzu häufig, genau genommen fällt mir momentan nicht eine einzige andere Band in solcher Besetzung ein. Die Rotzkanne allerdings verleiht dem Album eine hochwillkommene Rock’n’Roll-Aura und erinnert in den stärkeren Momenten auch mal an die SONICS.

Ein durchweg unterhaltsames Album haben die drei mit „Breakfast Before Chaos“ da für das französische Beast-Label (in Kooperation mit dem US-Garage-Qualitätslabel Get Hip) zusammengestrickt.