„Drinking by the tombstone“, der siebte Titel des Debütalbum der Finnen um Sänger Santeri Kero, hat durchaus das Zeug zu einem späteren Kultstück des Psychobilly zu werden. Nicht dass es nicht schon vorher coole Songs gibt, aber dieser sticht eben noch heraus.
Die vierköpfige Band schwimmt im Fahrwasser von MAD SIN, DAG, JOHNNY ROCKET und stimmlich auch ein wenig in dem von EVIL DEVIL. Psychobilly, Punk und Country werden kombiniert, und so klingt das zum Glück nicht schon wieder genau wie 1988 mit extra viel Hall.
Dieser Sound geht direkt in die zuckenden Beine und durstigen Kehlen, womit abermals Labelchef Claas König sein gutes Händchen bei der Bandauswahl unter Beweis gestellt hat. Weitere Anspieltips: „In my box“ wegen des passenden Harmonikaeinsatzes, „Dreamare“, weil er die obigen Aspekte herausarbeitet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Markus Franz